Wenn Sie plötzlich Abstillen müssen

  • Autor: Babywelten Administrator
  • Veröffentlicht am 13. August 2014

Es gibt Situationen, in den ein plötzliches Abstillen nötig ist. Babywelten erklärt, was dann wichtig für Sie und Ihr Baby ist.

Nicht immer bleibt die Zeit für langsames Abstillen. Es gibt Situationen, in denen ein plötzliches Abstillen nötig ist, beispielsweise:

Dabei wird unterschieden zwischen

Primärem Abstillen: Wenn die Mutter nicht stillen kann oder will, wird die Milchbildung gleich nach der Geburt durch Medikamente unterdrückt.

Sekundärem Abstillen: Das Baby wurde bereits gestillt, aus irgend einem Grund ist aber kurzfristig ein Abstillen nötig. Damit es nicht zu einer Brustentzündung kommt, muss die Milchdproduktion mit Medikamenten verringert werden.

Kurzfristiges Abstillen geschieht immer mit ärztlicher Kontrolle. Denn Sie werden ein Medikament mit dem Wirkstoff z.B. Cabergolin erhalten, der die Produktion des Stillhormons (Prolaktin) und damit die Milchbildung verringert.

Sie können das Abstillen unterstützen durch:

  • 2-3 Tassen Salbeiblätter- und Pfefferminztee täglich
  • Einnahme von viel Petersilie
  • Kühlen der Brust mit in Tücher eingepackten Cool-Packs
  • Straff anliegenden BH, der aber nicht einschneidet
  • Phytolacca C30 Globuli 3x täglich
  • Wickel mit 2-3 Tropfen Geraniumöl (ins Wasser oder in Quark)
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Quellen:

  • Foto: © aleksey ipatov - Fotolia.com