

Facts & Mythen rund ums Stillen
A wie Anpassen
Muttermilch passt sich nicht nur ständig dem Alter des Babys sondern auch seinen Bedürfnissen an. Wenn Ihr Kind krank ist, werden über die Brust Signale zur Mutter ausgesendet und die Milch wird mehr Antikörper enthalten.
E wie Entspannung
Mütter, die entspannt sind - also nicht gestresst - haben die besser Milch. Ihre Milch hat einen tieferen Cortisolspiegel, wodurch die Babys besser zunehmen. Das hat eine Forschungsguppe in Malaysia herausgefunden. 1
K wie Kalorien
100 g Muttermilch haben 70 Kilokalorien.
K wie keimfrei
Lange ging man davon aus, dass Muttermilch keimfrei ist. Das stimmt jedoch nicht. Neuere Studien zeigen, dass die Bakterien im Mund von Säuglingen aus der Muttermilch stammen. Und: Je gestresster eine Mutter ist, desto mehr Bakterien sindin der Milch. 4
L wie Laktose
Der Zucker in der Muttermilch (7g pro 100 g) wird Laktose genannt. Die Zusammensetzung des Milchzuckers ist abhängig von der Blutgruppe der Mutter.
Die langkettigen Kohlenhydrate (Oligosaccharide) sind der drittgrösste gelöste Bestandteil der Muttermilch und sind für eine gesunde Darmflora verantwortlich. Sie schützen Ihr Baby vor Krankheitserregern.
T wie Tageszeiten
Je nach Tageszeit hat die Muttermilch mehr Fettanteil oder weniger: Am Morgen ist die Milch wässriger als am Abend.
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Quellen:
- 1 Husna N. u.a. (2018) The influence of realaxtion therapy on breast milk hormones and macronutrient content, Obstetica 1/2 2019
- 2 Azad M. u.a. (2018) More milk for daughters, Obstetica 1/2 2019
- 3 Katherine Hinde (2009), Richer Milk for Sons but More Milk for Daughters: Sex-Biased Investment during Lactation Varies with Maternal Life History in Rhesus Macaques DOI: 10.1002/ajhb.20917 onlinelibrary.wiley.com
- 4 Fernandez L. u.a. (2018) Influence of maternal psychosocial distress in humand milk microbiota, Obstetica 1/2 2019