8 Gründe, warum Ihr Baby schreit
3. Ihr Baby fühlt sich alleine
Babys sehnen sich nach Wärme, Liebe, Zuneigung und Körperkontakt. Auf Ihrem Arm, da fühlen sie sich sicher und geborgen. Es gibt Babys, die schreien, sobald sie irgendwo abgelegt werden, aber sind ganz still und friedlich, wenn Sie auf den Arm genommen werden.
In diesem Fall sollten Sie sich ein Tragtuch oder eine Babytrage anschaffen. So können Sie Ihr Baby nahe an Ihrem Körper mit sich tragen und haben dennoch die Hände frei, Ihre Tätigkeiten zu verrichten.
Ihr Herzschlag wird beruhigend auf Ihr Baby wirken. Aber auch wenn Sie ihm vorsingen oder etwas erzählen, kann das Ihr Baby ruhig werden lassen.
4. Ihr Baby hat genug (Überreizung)
Neugeborene und kleine Babys können sich noch nicht lange konzentrieren und wach sein. Wenn sie unterhalten werden oder wenn Sie mit ihm spielen, dann wird es wahrscheinlich relativ rasch müde werden. Und wenn es dann nicht schlafen kann, vielleicht weil es noch zu viele neue Eindrücke verarbeiten muss, dann kann es quängelig werden und schreien.
Achten Sie deshalb rechtzeitig auf die Zeichen der Müdigkeit: Wenn Ihr Baby den Kopf wegdreht, sich am Ohr zupft oder gar gähnt, sollten Sie es an einen ruhigen Platz bringen, damit es schlafen kann.
Wenn Ihr Baby zu nervös und überreizt ist, wird es noch ein Weilchen dauern, bis es einschläft. Dimmen Sie das Licht und singen Sie ihm zur Beruhigung etwas vor oder halten Sie es an Ihre Brust, damit es Ihren Herzschlag hört, das kann ebenfalls sehr beruhigend wirken.
5. Ihr Baby hat zu heiss oder zu kalt
Babys können die Temperatur noch nicht so gut regeln wie wir. Deshalb brauchen Sie warme Kleidung, wenn es kühl ist. Als Faustregel gilt: Ziehen Sie Ihrem Baby eine Kleiderschicht mehr an, als dass Sie selbst tragen. Aber ebenso können Sie Ihr Baby ruhig nur im Body ins Bettchen legen, wenn es sehr warm ist.
Wenn Ihr Baby also schreit und Sie noch nicht herausgefunden haben warum, prüfen Sie am Hals seine Temperatur: Wenn es zu heiss hat, wird der Hals leicht feucht sein. Tupfen Sie es abtrocknend ab und ziehen Sie es frisch an.
Auch kann Ihr Baby weinen, wenn es kalt hat, beispielsweise beim Windeln wechseln. Da hilft eine Infrarotlampe über dem Wickeltisch, die wärmendes Licht spendet. Bringen Sie die Lampe aber im sicheren Abstand an, damit das Baby sie nicht erreichen und sich nicht verbrennen kann.
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Quellen:
- Universität Würzburg, Muttersprache prägt Babylaute, august 2018, www.uni-wuerzburg.de (Abrufdatum 20.8.2018)
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