Baby-Feuchttücher

Sie sind total praktisch, die feuchten im Plastik verpackten Tüchlein, mit denen sich nicht nur Babys Po im Nu putzen lässt, sondern auch mal die Hände oder das Gesicht reinigen lässt. Gemäss einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) brauchen drei von vier Haushaltungen mit Kindern bis vier Jahren regelmässig Feuchttücher.

Die Feuchttücher bestehen aus weichen Mischfasern und sind mit viel Wasser, Fett und Ölbestandteilen sowie Emulgatoren getränkt. Dazu haben die Hersteller entzündungshemmende, beruhigende oder feuchtigkeitsspendende Stoffe wie Allantoin, Aloe vera, Kamille, Panthenol oder Ringelblume gemischt.

Die Tücher sind normalerweise pH-hautneutral und frei von Alkohol. Es gibt sie in parfümierten und parfümfreien Varianten.

Lieber Wasser als Feuchttücher

Für die Reinigung des Babypos empfehlen Ihnen Hebammen mit Feuchttüchern zurückhaltend zu sein, denn nebst Wasser gibt es viele Stoffe, auf die die empfindliche Babyhaut allergisch reagieren kann. So können die Stoffe in den Feuchttüchern Rötungen und Hautirritationen auslösen.

Und wenn schon Feuchttücher, dann solche, die ohne Parfüm sind. Es gibt auch spezielle "sensitive", die auf noch mehr Zusatzstoffe verzichten und somit zu bevorzugen sind.

Aber: Mit einem Waschlappen und etwas Wasser wird der Babypo schonender und ebenso so sauber gereinigt.

Test von Feuchttüchern

Die deutsche Zeitschrift Öko-Test hat 2014 über 30 Feuchttücher auf Stoffe getestet, die für die sensible Babyhaut nicht empfehlenswert sind.

Dabei erhielten folgende Tücher ein "sehr gut": Mylove "Feuchte Babytücher sensitiv" (Aldi), Penaten "Parfümfreie Pflegetücher sensitiv", Hipp Babysanft "Ultra Sensitive Feuchttücher", Beauty Baby "Sensitiv Comfort Feuchttücher" und Bübchen "Sensitive Feuchttücher ohne Parfüm".