

Babymassage
Der ideale Zeitpunkt für eine Massage
Eigentlich können Sie Ihr Baby immer massieren. Aber es gibt natürlich Momente, die sich besser eignen als andere:
- Zwischen den Mahlzeiten: Wenn Ihr Baby hungrig ist, dann wird es kaum Ruhe finden, sich für eine Massage zu entspannen. Ebenso wird ein sattes Baby lieber schlafen wollen. Ideal ist deshalb ein Zeitpunkt zwischen den Mahlzeiten, wenn Ihr Baby aufnahmefähig und wach ist.
- Nach dem Bade: Machen Sie aus dem Eincremen nach dem Baden gleich ein kleines Ritual, indem Sie sich besonders viel Zeit nehmen und Ihr Baby besonders intensiv eincremen. Der Vorteil ist auch, dass nach dem Baden die Hautporen Ihres Babys geöffnet sind, sodass die Haut die wertvollen Substanzen des Babyöls gut aufnehmen kann. Verwenden Sie daher für die Massage hochwertige Öle, zum Beispiel reines Mandel- oder Jojobaöl.
- Vor dem Schlafen gehen: Sie können die Massage auch in das Zu-Bett-Gehen-Ritual einbauen. Achten Sie dann aber beim Massieren darauf, dass Sie Ihr Baby nicht zu sehr anregen.
Sollte Ihr Baby während der Massage unruhig werden, können Sie ihm ruhig etwas zu trinken geben. Packen Sie dazu Ihr Baby in ein frisches Badetuch ein, damit es nicht friert.
Achtung beim Aufnehmen Ihres Babys: Nach der Massage ist der Körper ölig und damit glitschig. Halten Sie Ihr Kind deshalb gut unter den Achseln fest. Noch besser: Ziehen Sie das Baby gleich an Ort und Stelle an.
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Quellen:
- Frédérick Leboyer: Sanfte Hände. Die traditionelle Kunst der indischen Baby-Massage. ISBN 3-46634-4115.
- Underdown A, Barlow J, Chung V, et al. 2006. Massage intervention for promoting mental and physical health in infants aged under six months. Cochrane Database of Systematic Reviews: CD005038, onlinelibrary.wiley.com (25.1.2014)
- Foto: Andreas Bohnenstengel, Fotograf