Was hilft bei Dreimonatskoliken?

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 12. Mai 2014

Was können Sie tun, wenn Ihr Baby unaufhörlich schreit? Tipps bei Drei-Monatskoliken.

Wenn Ihr Baby ständig schreit und Sie den Verdacht haben, dass es unter Koliken leidet, sollten Sie als erstes versuchen herauszufinden, was die Kolik auslöst. Das ist gar nicht einfach, denn es gibt sehr viele Einflüsse, die Koliken auslösen oder fördern. Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen vielleicht bei der Ursachenforschung helfen.

Ausschluss von anderen Bedürfnissen

Klären Sie erst einmal, ob Ihr Baby nicht ein ganz anderes Bedürfnis hat und deswegen schreit:

  • Hat Ihr Baby Hunger bzw. Durst?
  • Ist die Windel noch trocken oder muss sie gewechselt werden?
  • Möchte Ihr Baby einfach Ihre Nähe spüren und auf den Arm genommen werden?
  • Ist Ihr Baby gesund oder hat es Fieber?
  • Gibt es körperliche Ursachen, die Ihr Baby schreien lassen (Arztbesuch) wie
    • Ohrinfektionen, Infektionen der Atem- oder Harnwege
    • Refluxkrankheit: Der saure Magensaft fliesst zurück in die Speiseröhre, so dass es zu Beschwerden und/oder einer Speiseröhrenentzündung kommen kann.
    • Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung),
    • Darmentzündung durch Wurmerkrankung,
    • Darmverschluss durch Einstülpung des Darmes (Invagination): Hier können oftmals schon Massagen helfen, sonst muss operiert werden.

Erst wenn all dies ausgeschlossen werden kann, können Sie folgende mögliche Ursachen abklären und damit auch den richtigen Weg finden, Ihrem Baby zu helfen.

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Quellen:

  • St James-Roberts I, Halil T. (1991): Infant crying patterns in the first year: normal community and clinical findings. In: J Child Psychol Psychiatry. 32(6):951-68, onlinelibrary.wiley.com (11.5.2014)
  • Sprechzimmer.ch, Drei-Monats-Kolik, Schreiattacken beim Baby, www.sprechzimmer.ch (17.5.2014)
  • Foto: © marchibas - Fotolia.com