Psychische und soziale Ursachen bei Koliken
Nicht immer schreit Ihr Baby, weil ihm wirklich etwas fehlt oder es Blähungen hat. Manchmal können es auch psychische oder soziale Gründe sein, die Ihr Baby schreien lassen. Solche psychischen Ursachen können sein:
- Überforderung der Eltern
- Stress oder Beziehungskrise der Eltern
- Ablehnung des Babys
- Konkurrenzsituation zwischen Geschwistern etc.
Um jedoch sicher zu gehen, dass bei Ihrem Baby keine körperliche Krankheit vorliegt, sollten Sie mit einem Schreibaby zu Ihrer Kinderärztin/Ihrem Kinderarzt gehen.
Gewöhnung an die neue Welt
Einige Babys haben mehr Mühe als andere, sich an das Leben ausserhalb der Gebärmutter zu gewöhnen. Sie können Ihrem Baby aber dabei helfen, indem Sie
- Versuchen, eine gewisse Regelmässigkeit in den Tagesablauf zu bringen. Das gibt Ihrem Baby Sicherheit.
- Lassen Sie Ihr Baby genügend schlafen – auch tagsüber.
- Halten Sie seinen Schlafraum ruhig und dunkel.
- Spielen Sie mit Ihrem Baby in den Wachphasen.
- Vermeiden Sie während des Tages Überreizungen. Legen Sie Ihr Baby schlafen, wenn Sie das Gefühl haben, es wird müde (berüht seine Ohren, gähnt oder wendet den Blick ab).
- Tragen Sie Ihr Baby und halten Sie es nahe an Ihrem Körper. Dabei kann ein Tragetuch eine gute Hilfe sein.
- Wickeln Sie Ihr Baby eng ein – manchmal hilft das Pucken.
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Quellen:
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Dreimonatskoliken, www.kindergesundheit-info.de (11.5.2014)