Tipps, die bei Blähungen und Bauchweh (Kolik) helfen
Wenn Ihr Baby unaufhörlich schreit - vor allem am Nachmittag und Abend, dann könnte es Blähungen haben, bzw. die so genannten Dreimonatskoliken. Diese sind zwar schmerzhaft, für Ihr Baby aber ungefährlich.
Blähungen können durch Luftschlucken bei zu schnellem Trinken entsehen, indem der normale Luftgehalt im Darm ansteigt. So bilden sich ein feinblasiger Schaum oder schleimumhüllte Gasblasen, und die darin gefangene Luft kann nicht mehr auf natürlichem Weg entweichen oder vom Körper aufgenommen werden. Es kommt zu einem Völlegefühl, das Ihrem Baby wehtun kann.
Es ist wichtig, dass Sie, auch wenn es manchmal schwer fällt, besonders darauf achten, dass Sie ruhig bleiben. Sonst weint Ihr Baby vielleicht noch mehr.
9 Tipps, wie Sie Blähungen und Bauchschmerzen (Koliken) lindern können
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Massieren Sie den Bauch Ihres Babys im Uhrzeigersinn. So helfen Sie ihm, alles besser zu verdauen.
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Legen Sie Ihrem Baby ein warmes Tuch, eine warme Wärmflasche oder ein warmes Kirschsteinkissen auf dem Bauch. Aber Achtung: Das Tuch oder Kissen sollte nicht zu heiss sein. Testen Sie die Wärme, indem Sie den Gegenstand zum Beispiel erst an Ihre Brust legen.
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Achten Sie darauf, dass Ihr Baby genügend Ruhephasen hat und nicht noch zusätzliche Reizungen verarbeiten muss.
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Halten Sie Ihr Baby in Bewegung: Legen Sie es in die Babywippe, eine Babyschlinge oder führend Sie es im Kinderwagen aus.
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Tragen Sie Ihr Baby herum, am besten im "Fliegergriff", d.h.: Ihr Baby liegt mit dem Bauch fast waagrecht auf Ihrem angewinkelten Unterarm (siehe Bild).
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Legen Sie Ihr Baby auf den Rücken und drücken die angewinkelten Oberschenkel vorsichtig gegen den Babybauch oder fahren Sie mit den Beinchen Velo.
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Legen Sie Ihr Baby in ein Tragetuch und tragen es mit sich herum oder pucken es.
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Lesen Sie auch unsere Tipps speziell für Stillbabys bzw. für Babys, die den Schoppen bekommen.
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Blähungen können Sie versuchen, homöopathisch zu lindern mit Chamomilla-Globuli (Kamille). Vielleicht helfen Ihrem Baby auch Kümmelzäpfchen oder Windsalbe.
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Quellen:
- Patienteninformation Flatulex, med.mymigel.ch (17.5.2014)
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