Sanftes Streicheln hilft gegen Schmerzen
Wenn Ihr Baby zahnt oder Blähungen hat und weint, dann versuchen Sie einmal, es ganz sanft und langsam zu streicheln.
Britische Forscher haben nämlich herausgefunden, dass ein langsames Streicheln die Aktivität im Gehirn des Babys reduziert, die mit schmerzhaften Erlebnissen einhergeht. Jedenfalls konnte dies bei rund 40% der Babys festgestellt werden.
Der schmerzlindernde Erfolg stellt sich bei einer Streichgeschwindigkeit von rund 3 cm pro Sekunde am besten ein. Das heisst, sie müssen wirklich sehr, sehr langsam streicheln. Bei dieser Geschwindigkeit werden bestimmte sensorische Neuronen in der Haut, die als C-taktile Afferenzen bezeichnet werden, aktiviert.
Das erklärt auch, weshalb eine Babymassage grundsätzlich einen positiven Einfluss auf Ihr Baby hat. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Baby massieren können.
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Quellen:
- BBC, Gently stroking babies 'provides pain relief' (2018), www.bbc.com (Abrufdatum 28.1.19)