Kommunikation: Lächeln und erste Laute
Waren in den ersten vier Wochen schreien und weinen die einzigen Kommunikationsmittel, die Ihr Baby hatte, so kommen in diesem Monat zwei ganz neue hinzu: Ihr Baby wird zum ersten Mal lächeln und Laute machen.
Das erste Lächeln
Was gibt es schöneres als sein Baby lächeln zu sehen? Im Alter von rund sechs Wochen ist es soweit: Ihr Baby wird plötzlich den Mund zu einem Lächeln öffnen. Lächeln Sie zurück und es wird Sie lieben!
Nun hat Ihr Baby gelernt, Ihnen eine Reaktion zurück zu geben – ein wichtiger Meilenstein in seinem Leben. Es wird das mit dem Lächeln immer und immer wieder ausprobieren und gespannt Ihre Reaktion verfolgen.
Experten nennen dies "soziales Lächeln". Und wenn Sie zurück lächeln, wird es sich freuen. Es wird wahrscheinlich anders reagieren, ob Sie Ihr Baby hochhalten oder Fremde es anschauen.
Bevor Ihr Baby Sie anlächelt, werden Sie diesen Monat bereits kurz vor dem Einschlafen so etwas wie ein zufriedenes Lächeln in seinem Gesicht sehen. So als wäre es einfach glücklich.
Erste Laute
Ihr Baby wird in diesem Monat auf Ihre Stimme reagieren. Es wird vielleicht mit den Armen und Beinchen zu fuchteln beginnen, heftig Strampeln und Sie anschauen. Und es wird nun beginnen, mit Ihnen zu sprechen, indem es erste Laute von sich gibt.
Zu Beginn noch werden das gurgelnde und gurrende Laute sein, ein Quietschen vielleicht. Aber gegen Ende des Monats wird Ihr Schatz schon erste Vokale mit seinem Mündchen formen können.
Sprechen Sie mit Ihrem Baby
Ihr Baby erkennt Ihre Stimme ganz genau und freut sich, wenn es sie hört. Sprechen Sie deshalb so oft Sie können mit Ihrem Baby. Erzählen Sie ihm, was Sie machen, was Sie sehen oder denken. Lesen Sie dazu auch: So sprechen Sie mit Ihrem Baby richtig
Auch wenn Sie nicht in seinem Blickfeld sind, wird Ihr Schatz Ihre Stimme erkennen und sich freuen, dass Sie da sind.
Weinen
Weinen wird noch für lange Zeit eines der wichtigsten Kommunikationsmittel Ihres Babys bleiben. Sicherlich haben Sie inzwischen entdeckt, dass es ganz verschiedene Arten von Weinen gibt: Ihr Baby weint anders, wenn es Hunger hat, als wenn es müde ist.
Manchmal aber weinen Babys auch ohne jeden Grund. Und selbst, wenn Sie alles versucht haben, Ihr Kind zu beruhigen, kann es weiter weinen und schreien.
Dann heisst es für Sie: Ruhig bleiben und Nerven behalten. Legen Sie Ihr Baby in sein Bettchen und gehen Sie aus dem Zimmer. Vielleicht hilft es Ihnen, fünf Minuten vor die Türe zu gehen und kurz Ihr Lieblingsmusikstück zu hören, bevor Sie wieder zu Ihrem Baby zurück gehen.
Wenn es immer noch weint, kann das auch bedeuten, dass ihm etwas fehlt, dass es beispielsweise Blähungen hat. Einige Kinder schreien auch immer zur selben Zeit.
Was aber immer der Grund sein mag, warum Ihr Kind weint: Wichtig ist, dass Sie ihm zeigen, dass Sie für es da sind und es gerne haben. Liebevolle Nähe kann beruhigend wirken, auch wenn Ihr Baby vielleicht nicht sofort mit dem Schreien aufhören kann. Lesen Sie auch: 8 Gründe, warum Ihr Baby schreit
Hinweis: Bedenken Sie, dass die Entwicklung eines Kindes sehr individuell verlaufen kann. Sie finden hier allgemeine Richtwerte, die von den Daten und der Entwicklung Ihres Babys abweichen kann. Ein Grund dafür kann beispielsweise die Dauer der Schwangerschaft sein. Vor allem Frühgeborenen müssen Sie etwas mehr Zeit geben.
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Quellen:
- Foto: © Oksana Kuzmina - Fotolia.com