Sinne: Reaktionen immer aktiver

Sehen

Die Augen-/Handkoordination hat sich weiter verfeinert. Wenn Ihr Baby etwas möchte, kann es nun sehr zielgerichtet zugreifen.

So wird Ihr Baby, falls Sie ihm den Schoppen geben, bereits sein eigenes Fläschchen halten. Helfen Sie ihm dabei und ermuntern Sie es, selbst zu trinken, indem Sie Fläschchen kaufen, die es gut halten kann.

Doch: Lassen Sie Ihr Baby mit dem Fläschchen nicht alleine. Zu leicht könnte es ihm aus der Hand fallen und ihm dabei vielleicht wehtun.

Video / Fernsehen

Mit der Erfindung von Smartphones und Tablets ist auch die Sitte aufgekommen, schon kleinen Kindern während des Abendessens oder auf Reisen einfach einen Film via Handy oder Tablet abspielen zu lassen – die mobile Elektronik als Babysitter quasi.

Auch wenn Ihr Kind vielleicht schon sitzen kann, noch ist es nicht reif für Videos und Filmchen. Es wird zwar bereits auf einzelne Fernsehbilder reagieren. Doch die vielen Reize, die damit verbunden sind, kann es noch gar nicht verarbeiten. Im Gegenteil, es könnte zu Unruhe, Einschlafstörungen oder Überdrehtheit führen. Ein Büchlein aus Karton oder Stoff ist immer noch der bessere Zeitvertreib als ein Tablet oder Smartphone.

Hören

Das Gehör Ihres Babys hat sich weiter entwickelt: Ihr Schatz kann nicht nur feststellen, woher ein Geräsuch kommt, sondern es beginnt auch, den Sinn von Wörtern zu verstehen.

Ende des Monats wird es zum Beispiel seinen Namen kennen. Sie werden merken, wie es sich herumdreht, wenn Sie mit jemanden anderem sprechen und seinen Namen erwähnen.

Trainieren Sie sein Gehör weiterhin, indem Sie ihm viele verschiedene Klangmuster anbieten: Rasseln, Schlüsselbund, Holzlöffel – aber auch ein Spaziergang durch den Wald mit all seinen Tiergeräuschen werden es faszinieren.

Tastsinn: Alles in den Mund stecken

Ihr Schatz übt weiterhin die Koordination von Hand und Augen, aber auch die anderen Sinne sollen nicht zu kurz kommen. Vieles, das es nun in seinen Händchen halten kann, wird nun in den Mund gesteckt.

Damit signalisiert es Ihnen auch, dass es bereit für feste Nahrung ist. Wenn Sie noch nicht mit der Beikost begonnen haben, können Sie es jetzt einmal versuchen.

Hinweis: Bedenken Sie, dass die Entwicklung eines Kindes sehr individuell verlaufen kann. Sie finden hier allgemeine Richtwerte, die von den Daten und der Entwicklung Ihres Babys abweichen können. Ein Grund dafür kann beispielsweise die Dauer der Schwangerschaft sein. Vor allem Frühgeborenen müssen Sie etwas mehr Zeit geben.