

Fremdeln - Angst vor anderen Menschen
Im Alter von einem Monat hat Ihr Baby begonnen, alle anzulächeln. Egal, wessen Gesicht sich ihm genähert hat. Irgendwann aber beginnt Ihr Baby zu fremdeln.
Sobald sich nun eine unbekannte Person nähert, deren Züge es (noch) nicht kennt, die anders riecht und spricht, bekommt das Baby Angst und wird misstrauisch. Es dreht den Kopf weg, versucht sich zu verstecken.
Typisches Verhalten beim Fremdeln
-
Ihr Baby starrt die fremde Person ängstlich an und wird ganz steif.
- Ihr Baby klebt regelrecht an Ihnen und will Sie nicht losassen.
- Ihr Baby dreht den Kopf weg und verweigert Blickkontakt.
- Ihr Baby beginnt zu weinen und schreien.
Zeichen der Reife
Fremdeln ist eigentlich ein Zeichen der Reife und ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Ihres Babys.
Ihr Baby hat gelernt, verschiedene Gesichtszüge zu unterscheiden. Es erkennt Mami, Papi, Geschwister oder Verwandte und Bekannte, die es oft sieht.
Dieses Verhalten ist bei fremden Männern ausgeprägter als bei fremden Frauen, bei Erwachsenen stärker als bei Kindern.
Es kann aber auch gut sein, dass es plötzlich auch bei Menschen, die ihm zuvor vertraut waren, zu „fremdeln“ beginnt. Das können sein Papi oder auch die Grosseltern sein.
Mami ist etwas Besonderes
Nur bei Ihnen als Mami wird es höchst selten fremdeln. Denn mit der Mami verbindet Ihr Baby alles Angenehme und Schöne: Kuscheln, Geborgenheit, Nahrung.
Vielleicht werden Sie nun auch mit etwas Stolz feststellen, dass Ihr Baby sie plötzlich nicht mehr gleich anlächelt wie alle andern. Es will Ihnen nun ganz klar zu verstehen geben: „Ich habe DICH lieb.“
Artikel teilen:
Quellen:
- Kindergesundheit, Der Beginn des "Fremdelns", www.kindergesundheit-info.de (Abrufdatum 23.3.2015)
- Fotos: Lisa Lucia, Ombre Spagla, Sergey Khamidulin by fotolia.com