5 Tipps, wenn Ihr Kind fremdelt
Wenn Ihr Baby weint, weil jemand anders es auf den Schoss oder in die Arme nimmt, oder weil es merkt, dass Sie weggehen und es bei jemand anderem bleiben soll, dann will es Sie nicht nerven, sondern seine Verlustängste und sein Fremdeln der anderen Person gegenüber sind echt.
Sie können ihm helfen, diese Ängste etwas rascher zu überwinden:
1. Nehmen Sie die Angst Ihres Kindes ernst
Schimpfen Sie mit Ihrem Kind nicht, wenn es beginnt zu fremdeln. Es kann nichts dafür, dass diese Ängste aufkommen.
Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes ernst. Zeigen Sie ihm, dass Sie die Ängste respektieren und erklären Sie den „Fremden“, dass es eine Phase ist, die Ihr Kind durchmacht.
2. Reagieren Sie, wenn Ihr Kind zu fremdeln beginnt
Wenn Sie merken, dass sich Ihr Kind versteift und in „Panik“ gerät, nehmen Sie es auf den Arm oder den Schoss, um seine Panik zu lindern.
3. Kein Zwang
Zwingen Sie Ihr Kind nicht, dass es bei „fremden Personen“ sein muss. Übernehmen Sie vielmehr aktiv die „Beschützerrolle“, die Ihr Baby Ihnen nun zuweist und zeigen Sie ihm intensiv, dass Sie für es da sind.
Ist Ihr Kind schon älter, zwingen Sie es auch nicht, dem Grosi oder der Gotte einen Kuss zu geben, wenn es nicht will. Auch muss es die Hand nicht geben. Es bleibt noch genügend Zeit, das richtige Grüssen zu lernen.
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Quellen:
- Kindergesundheit, Der Beginn des "Fremdelns", www.kindergesundheit-info.de (Abrufdatum 23.3.2015)
- Fotos: Ombre Spagla, Lisa Lucia, Sergey Khamidulin by fotolia.com