

Wie viel Unterhaltung braucht Ihr Baby?
Grundsätzlich ist es zu befürworten, dass Ihr Baby schon in jungen Jahren Kontakt zu anderen Kindern findet. Es wird zwar noch nicht mit ihnen spielen, aber es wird bald merken, dass da Geschöpfe sind, die gleich wie es selbst sind. Und es wird sich daran freuen, anderen Babys zuzuhören oder zuzuschauen.
Ein bis zwei Angebote pro Woche
Grundsätzlich raten Experten, nicht mehr als zwei aussergewöhnliche Aktivitäten pro Woche zu planen. Denn Ihr Baby ist sonst rasch überfordert.
Achten Sie bei den Angeboten darauf, dass es nicht zu laut oder zu hektisch zu und her geht. Ein Kinderkonzert mag für Sie vielleicht noch lustig sein, Ihrem Baby aber kann es im Gedränge und bei den wummenden Bässen rasch ungemütlich werden. Und dann verdirbt es Ihnen den Abend mit seinem Geschrei.
Ebenso sind Feuerwerke oder wilde Partys nichts für Babys, es sei denn, sie schlafen vorher im Wagen oder dem Tragetuch ein und bekommen vom Trubel gar nichts mit!
Ideal für sehr junge Babys sind beispielsweise Babymassagekurse. In einem solchen Kurs erlebt Ihr Baby etwas Äussergewöhnliches, aber es geht sehr ruhig zu und her. Das genügt für die ersten Lebensmonate vollkommen.
Wenn es etwas grösser ist, kann ein Babyschwimmkurs oder ein Krabbelnachmittag für Abwechslung sorgen.
Routine und Regelmässigkeit
Viel wichtiger als tolle Unterhaltungsangebote ist die tägliche Routine. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby einen sich stets wiederholenden, geregelten Tagesablauf hat. Die Regelmässigkeit gibt Ihrem Baby Sicherheit und die nötige Gelassenheit, sich entwickeln zu können. Essen, Schlafen, Spielen – und das immer zur selben Zeit, das liebt Ihr Baby.
Wie merke ich, dass mein Baby genug hat?
Wenn Ihr Baby tagsüber zu viele neue Eindrücke oder zu viele Action erlebt, werden Sie das in der Nacht zu spüren bekommen. Ihr Baby schläft dann unruhig, denn es verarbeitet die Tages-Eindrücke in der Nacht.
Es kann aber auch quengelig werden oder zu weinen beginnen. All das sind Anzeichen, dass es lieber seine Ruhe hat.