Ernährung, Spielsachen und Kinderzimmer – das Beste für Ihr Baby
Die Ernährung während und nach dem Stillen – so schaffen Sie den optimalen Start mit der Beikost
Für die Gesundheit des Babys zu sorgen, fängt schon bei der Ernährung an. Hier geht es gerade im Säuglingsalter darum, darauf zu achten, wann ein Start mit der Beikost optimal ist und wie dieser so gelingt, dass der Nachwuchs nur die besten Lebensmittel bekommt. Als Beikost bezeichnet man grundsätzlich alle Nahrungsmittel, die über die bisher gewohnte Milchnahrung des Neugeborenen hinausgehen und als erste etwas festere Ernährung gefüttert werden können. Wann Eltern mit der Beikost beginnen sollten, ist im Grunde nirgendwo fest vorgeschrieben. Letzten Endes gilt es einfach, eine feine Beobachtungsgabe zu entwickeln und festzustellen, ab wann das Baby die ersten festeren Bissen vertragen kann und auch selber möchte. Testen Sie als Eltern einfach immer mal wieder zwischendurch, wie Ihr Kind mit einigen festeren Häppchen umgeht und ob die neue Kost zu schmecken scheint. Bitte das Stillen hierbei noch nicht einstellen, sondern ergänzend weiterführen.
Als Faustregel kann man sich in etwa an der 17. Lebenswoche des Kindes an der ersten Beikost versuchen, starten Sie allerdings in jedem Fall vor der 26. Woche. Unterlassen Sie die Fütterung von erster fester Nahrung, bevor Ihr Kind nicht mindestens fünf Wochen alt ist. Für das so kleine Baby wäre feste Kost eine zu grosse Belastung für den Magen-Darm-Bereich. Erst ab der fünften Woche ist der Darm Ihres Babys dazu in der Lage, erste festere Nahrungsmittel zu verdauen und auch richtig verarbeiten zu können. Achten Sie übrigens nicht nur im Kleinkindalter auf die richtige Ernährung, so können Sie unter anderem die Denkleistung Ihres Kindes im Schulalltag positiv beeinflussen.
Die ersten Spielsachen für Ihr Baby
Jeder möchte gerne gesunden und glücklichen Nachwuchs, hierzu gehört natürlich auch, das Kind mit sinnvollem Babyspielzeug zu fordern und zu fördern, solange man es nicht zu ehrgeizig angeht. Besonders am Anfang bewahrheitet sich allerdings gerne auch das Sprichwort „weniger ist mehr“, denn nicht alles aus der grossen Auswahl an Babyspielzeug hat unbedingt seine Daseinsberechtigung. So enthält viel Babyspielzeug beispielsweise Weichmacher und andere gesundheitsschädliche Stoffe.
Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Ihr Baby das Spielzeug nicht einfach in den Mund stecken kann, andernfalls bringen Sie das Kind in grosse Gefahr, da es in einem unbeobachteten Moment an ungeeigneten Kleinteilen ersticken könnte. Viele Spielzeuge für die ganz Kleinen haben sogar separate Schildchen mit einer Altersangabe, wie alt das Baby im Idealfall zur Nutzung dieses Spielzeugs schon sein sollte. Auch die sogenannten GS und CE Siegel signalisieren Ihnen, dass es sich hier um geeignetes Spielzeug handelt. Achten Sie auf diese Siegel und scheuen Sie sich auch nicht, im Spielwarengeschäft eine Verkäuferin um Beratung zu bitten – es geht um die Gesundheit Ihres Kindes, daher fragen Sie lieber immer einmal zu viel, als einmal zu wenig.
Im Übrigen – ist Ihnen bewusst, dass Ihr Baby am Anfang noch gar nicht den Unterschied zwischen Spielzeug und ganz alltäglichen Gegenständen in Ihrer Wohnung unterscheiden kann? Hierüber machen sich viele Eltern keine Gedanken, dabei kann es ganz einfach sein, die ganz Kleinen auch schon mit normalen Haushaltsgegenständen zu bespassen. Sitzen in Mamas Wäschekorb mit einem raschelnden Papierkügelchen aus dem Papierkorb kann ja auch schon sehr lustig sein. Möchten Sie jedoch trotzdem gerne zusätzlich zum klassischen Babyspielzeugen besorgen, empfiehlt sich der Griff zu handlichen aber nicht zu kleinen Dingen, wie beispielsweise zu einer Rassel oder nicht ganz so grossen Stofftieren.
Das Kinderzimmer schadstoffarm gestalten
Mädchen oder Junge, Rosa oder Blau, Einhörner oder Autos? Nichts macht werdenden Müttern so viel Freude wie die Gestaltung des Babyzimmers, doch worauf sollten Sie bei der Einrichtung und Gestaltung achten? Bei der wohngesunden Raumausstattung des Babys sollte man einige grobe Fehler unbedingt vermeiden. Die Optik sollte hier nebensächlich sein, wichtiger ist es, darauf zu achten, dass die Möbel keine Schadstoffe enthalten und die Sicherheit des Babys gewährleistet ist.
Vermeiden Sie aus diesem Grund Gegenstände mit spitzen Kanten bzw. Ecken, oder besorgen Sie sich weichen Kantenschutz. Auch bei der Einrichtung solle man von Hause aus auf schadstoffarme Kinderzimmermöbel zurückgreifen. Schadstoffarme Möbel für Babys sind speziell ausgewiesen, fragen Sie andernfalls auch direkt die Verkäuferin oder den Verkäufer aus dem Möbelhaus nach entsprechenden Möbelstücken.
Natürlich kann man als Eltern niemals hundertprozentig sicher sein, immer das Richtige zu tun. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich jederzeit rechtzeitig und in jedem Alter oder jeder Lebenssituation Gedanken um die Sicherheit oder eventuelle Gefahren für Ihr Kind machen. Haben Sie beim favorisierten Kinderzimmer den Sicherheitscheck gemacht, können Sie sich nach Herzenslust um Farben und Formen kümmern – mit dieser Prioritätenliste wird es Ihnen Ihr Baby danken.
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Quellen:
- Foto: Yalehealth/pixabay.com