

Halloween
Bis vor wenigen Jahren war Halloween in unseren Breitengraden kaum eine Zeile wert. Doch nachdem die Grossverteiler und einschlägige Geschäfte hier ein Business entdeckt haben, gibt es auch hierzulande Ende Oktober zahlreiche Kostüme für grosse – aber auch ganz kleine Kinder.
Geschichte
Halloween (Ivon All Hallows Eve) ist ursprünglich ein keltischer Brauch aus dem katholischen Irland und umfasst alle Volksbräuche in der Nacht vor Allerheiligen, also in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Die irischen Einwanderer in Amerika pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus.
In den 90er Jahren breiten sich verschiedene Bräuche dann von Frankreich aus auch in der Schweiz aus. Dazu gehört beispielsweise auch der Räbeliechtli-Umzug.
Oft ziehen heute Kinder am 31. Oktober von Tür zu Tür, als Hexen, Dämonen oder Geister verkleidet und fordern „Süsses oder Saures“. Der Ursprung soll auf die armen Iren zurückgehen, die von Haus zu Haus zogen und sich etwas Essen erbettelt haben.
Kürbisse und der Bösewicht Jack Oldfield
Der Brauch, Räbe zum Halloweenfest zu schnitzen, geht auf eine irische Sage zurück: Der Bösewicht Jack Oldfield soll durch eine List den Teufel eingefangen haben. Er drohte ihm, er würde ihn nur freilassen, wenn er ihm nicht mehr in die Quere komme.
Nach seinem Tod nun kam aber Jack, da er nicht gerade fromm war, nicht in den Himmel – aber auch in die Hölle durfte Jack nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Räbe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne.
Die Leute glaubten nun, wenn Sie eine ausgehölte, erleuchtete Räbe vor das Haus stellen, werden die böse Geister abgeschreckt.
Da es in den USA aber viel mehr Kürbisse als Räben gab, höhlten die Menschen die Kürbisse aus, die bald zum Symbol von Halloween wurden.