Gedichtli und Versli für den Advent
Vor lauter Glitzer und Glimmer draussen, lauter Weihnachtsmusik und Hektik an den Weihnachtsmärkten vergisst man fast, dass die Adventszeit eigentlich eine Zeit der Besinnung ist. Vorfreude auf Weihnachten.
Wir haben ein paar Mundart-Gedichte und schweizerdeutsche Versli für die Adventszeit zusammengetragen, mit denen Sie Ihren Kindern die Vorfreude und die Zeit des Wartens auf Weihnachten verkürzen können.
Advänt, Advänt, es Liechtli brännt.
Advänt, Advänt, es Liechtli brännt.
Zerscht eis, dänn zwei, dänn drü, dänn vier,
dänn staht s Christchindli vor der Tür.
I der Halle am ne Gländer
I der Halle amne Gländer,
Hanget my Adväntskaländer,
Alli Tag zur glyche Stund,
Luegen i, was füre chunnt.
Ich stah extra frünner uuf,
Willi i mi so freue druuf,
Morn isch Wienacht, alles isch duss
Und mit mim Kaländer Schluss.
Darf ich hütt deheime bliibe?
Darf ich hütt deheime bliibe,
Um em Wienachtschindli z schriibe?
Weisch, i möchti doch so gärn,
Was mini Schwoschter übercho het färn!
Würs’s ächt s'Christchind nöd verdtah,
Wenn i Wasserschii wett ha,
Wo mer jetzt halt nöd cha bruche,
Zmitts im Winter, i däm ruche?
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Quellen:
- Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com