De Samichlaus, de Samichlaus

De Samichlaus, de Samichlaus,
so tönts vo Huus zu Huus.
Gar mängem Chind chlopft s'Herz so fescht
und luegt zum Fenster uus.

Jetzt polderets dur d'Stege-n-uuf,
was hed er ächt im Sinn?
Er treit en Sack so schwer und gross,
was tuusigs isch da drin?

De Sack de nimmt er immer mit
für d'Chinde grooss und chlii.
De braave leert er d'Nüsse druus,
die böse steckt er drii.

Ghörsch scho d Geisle chlöpfe ?

Ghörsch scho d Geisle chlöpfe ?
Ghörsch das Lüüte uf de Strass ?
Ghörsch wies tramplet uf de Stäge ?
Rat emal - wer isch äch das ?

En liebe guete Samichlaus und
de Schmutzli chömed z Bsuech.
Eine treit de Sack und d Ruete
und de ander s' oldig Buech.

Was vo mir da inne staht,
das chan ich mir scho dänke -
bitte Samichlaus - wenn s gaht
tue mer glich no öppis schänke.

Im Wald, da wartet s Eseli

scho lang und hät kei Rue.
De Samichlaus füllt s letschti Seckli
und chnöpft s no obe zue.

I einer Hand hebt er de Esel
i de andere de Bischofsstab.
So wanderet er im tüüfe Schnee,
berguuf und au bergab.

Scho bald chunnt er in Ort,
won ich deheime bin.
Ich muess no warte, warte
uf s Lüte vo sim Glöggli chli.

Jetzt mues ich nüme warte

Jetzt mues ich nüme warte
jetzt bisch du endlich da.
Sitz Samichlaus da ane
du muesch nöd länger stah.

Bisch sicher müed vom Laufe
Ich gseh der s doch grad a,
drum muesch din Sack, din schwäre,
jetzt nüme länger ha.

So leisch uf de Bode
es hät en huufe Platz.
Weisch Samichlaus, für d Ruete
isch das de bescht Ersatz.


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Quellen:

  • Christian Hablützel,"De Samichlaus findet's en Hit", ISBN 9732 8482 2995 6, www.books.ch
  • Foto: Spofi by fotolia.com