Kurzfristige Betreuung in Notsituationen

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 11. April 2014

Wenn Ihr Kind krank wird oder Sie selbst eine schwierige Zeit haben, dann springt die Rotkreuz-Kinderbetreuung ein.

Manchmal kommt es anders als man plant…

Wenn Sie oder Ihr Kind plötzlich krank werden, oder wenn Sie gar unerwartet ins Spital müssen, wer wird sich dann um Ihr Kind kümmern? Wenn keine Nachbarin, Freundin oder jemand aus der Verwandtschaft einspringen kann, dann können Sie sich ans Schweizerische Rote Kreuz wenden. Es bietet einen Kinderbetreuungsdienst in Notsituationen für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren an.

Die Rotkreuz-Kinderbetreuung ist aber nur eine vorübergehende Lösung. Sie hilft aber auch, wenn sich die Eltern in einer schwierigen Situation befinden.

Wie erhalte ich die Notfallbetreuung?

Die Kinderbetreuung zu Hause wird regional von den Rotkreuz-Kantonalverbänden angeboten, weshalb die Dienstleistungen von Kanton zu Kanton leicht variieren können.

Wenn Sie sich in einem solchen Notfall befinden, können Sie die Rotkreuz-Kinderbetreuung in ihrer Region anrufen. Auf der Webseite des SRK finden Sie die entsprechenden Adressen.

Diese schickt möglichst rasch eine vertrauenswürdige Betreuerin zu ihnen nach Hause. Damit sind Ihre Kinder in guten Händen: Die Betreuerin kümmert sich um Ihre Kinder, spielt mit ihnen, bereitet das Essen zu und verabreicht bei Bedarf Medikamente.

Die Betreuerinnen haben einen Grundkurs von mindestens 28 Stunden absolviert und besuchen ein- bis zweimal jährlich Fortbildungskurse. Im Kurs werden Themen wie die Beziehung zur Familie, die Pflege und die Betreuung des kranken Kindes behandelt.

Kosten der SRK-Betreuung im Notfall

Die Kosten richten sich nach dem Einkommen der Eltern. Es gibt auch Krankenkassen, die unter Umständen die Kosten übernehmen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kasse.

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Quellen:

  • SRK, Rettungsanker für Eltern in der Not, www.redcross.ch (10.4.2014)
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