5 Tipps, wie Sie Ihrem Kind bei Angst helfen können

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 16. Juli 2016

Angst ist Teil unseres Lebens und ein natürlicher Schutzmechanismus. Sie können Ihrem Kind die Angst nicht nehmen, aber Sie können Ihr Kind unterstützen und ihm Sicherheit geben.

1. Seien Sie nicht übervorsorglich

kind ängste, klettern, kinderängste, kind hat angstSie können Ihr Kind knuddeln, umarmen und liebkosen. Damit können Sie ihm ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. Dazu gehört aber auch, dass Sie Ihrem Kind etwas zutrauen und es Dinge ausprobieren darf.

Fördern und unterstützen Sie seine Neugier und lassen Sie ihm auch ein gewissen Mass an Freiheiten.

Überängstlichkeit oder ein übermässig beschützendes Verhalten schränkt das Kind nicht nur in seiner Entwicklung ein, sondern fördert auch die Ängstlichkeit: Ein Kind, das "wirkliche Gefahr" nie erleben darf, kann auch nicht lernen, Risiken einzuschätzen und die eigenen Grenzen zu kennen.

Wissenschaftler fanden heraus, dass Kinder, die sich körperlich bei Aktivitäten wie Klettern und Springen oder beim Raufen austoben, körperlich und geistig gesünder sind als andere. Für Ihr Kind ist es sehr wichtig, dass es sich ab und zu "in Gefahr" begibt. So lernt es nicht nur mit der Gefahr umgehen, sondern kann auch sozial kompetentes Handeln entwickeln.

2. Geben Sie Ihre eigenen Ängste nicht weiter

Kinder lernen aus dem Verhalten der Eltern und verinnerlichen das elterliche Verhalten. Wenn Sie selbst ängstlich sind, können sich Ihre Sorgen auf ihre Kinder übertragen. Zwar entwickelt nicht jedes Kind von angstkranken Eltern auch Probleme, aber Kinder von überängstlichen Eltern leiden häufiger unter seelischen Problemen als andere.

Wenn Sie selbst unter Ängsten leiden, dann vermeiden Sie es, diese gegenüber Ihrem Kind zu offenbaren. Sprechen Sie nicht vor oder mit dem Kind über Ihre Ängste sondern suchen Sie sich professionelle Hilfe. So vermeiden Sie auch, dass Ihr Kind belastet wird.


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Quellen:

  • University of British Columbia, Risky outdoor play positively impacts children’s health: UBC study, Juni 2015, news.ubc.ca (Abrufdatum 16.7.2016)
  • Neurologen und Psychiater im Netz, Ängste der Eltern können sich auf Kinder übertragen, 2012, www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (16.7.2016)