Reisekrankheit (Kinetose)

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 30. Juni 2015

Reisekrankheit, Seekrankheit oder Reiseübelkeit - sie machen den Ferienbeginn zur Qual. Betroffen sind vor allem Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren.

Wenn es Ihnen oder Ihrem Kind ständig im Auto oder beim Fliegen schlecht wird, dann macht die Fahrt oder der Flug in die Ferien wirklich keinen Spass.

Die Reiseübelkeit oder Reisekrankheit (Kinetose) ist eigentlich gar keine Krankheit, sondern eine normale Reaktion auf widersprüchliche Bewegungsreize, die den Organismus überfordern. Sie ist vor allem bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren verbreitet.

Babys sind normalerweise noch nicht davon betroffen, da ihr Gleichgewichtsorgan noch nicht vollständig entwickelt ist.

Aber es gibt auch viele Erwachsene, denen regelmässig schlecht wird: Erbrechen, Kreislaufprobleme (schneller Pulsschlag), starke Müdigkeit (Gähnen), Speichelfluss, Blässe, schnelles und oberflächliches Atmen sowie Schwitzen sind typische Symptome der „Kinetose“, der Bewegungs- oder Seekrankheit.

Ursache für die Reisekrankheit

Der Grund dafür liegt am Orientierungssinn. Der Mensch orientiert sich nach der optischen Wahrnehmung, die das Gehirn senkrecht und waagrecht verarbeitet, und dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Während einer Fahrt orientiert sich die optische Wahrnehmung am Fahrzeug, das immer „am selben Ort“ zu sein scheint. Doch das Gleichgewichtsorgan meldet Lageveränderungen, beispielsweise Kurven, und Bewegung.

Das führt zu einer Art von Orientierungslosigkeit, die Schwindel und Übelkeit verursachen kann.

Leider gibt es gegen die Reiseübelkeit keine Impfung, doch wir haben 8 Tipps gegen die Reisekrankheit, die Ihnen oder Ihrem Kind vielleicht helfen können.

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