Sonnenbrand

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 10. Juni 2014

Wie bekommt man einen Sonnenbrand und welche Folgen kann das haben? Babywelten erklärt, wann Sie zum Arzt müssen.

Der Sonnenbrand (UV-Erythem, Erythema solare, Dermatitis solaris) ist eine Verbrennung der Haut ersten bis zweiten Grades, verursacht durch die UV-B-Strahlen des Sonnenlichts. Wenn sich Bläschen bilden, so sprechen die Mediziner bereits von einer Verbrennung zweiten Grades. In diesem Fall sollten Sie unbedingt eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen.

Wenn vom Sonnenbrand das Gesicht betroffen ist, kann es auch zu Binde- und Hornhautentzündung des Auges kommen (Konjunktivitis und Keratitis solaris).

Ursache des Sonnenbrandes

sonnenbrand, folgen sonnenbrand, was tun sonnenbrand, Verursacht wird ein Sonnenbrand durch die UVB-Strahlung, die sehr kurzwellig und damit energiereich ist. Bei einer zu grossen Strahlung brechen die DNS-Stränge. Das kann zu Hautkrebs führen. Auch das UVA-Licht, das tief in die Haut eindringt und dort das Kollagen schädigen kann, kann zu Sonnenbrand und DNS-Schäden führen.

Die Strahlen führen auch zu einer Entzündung der Unterhaut. Es entsteht eine vermehrte Durchblutung, was zur Rötung und Erhitzung der Haut führt.

Folgen des Sonnenbrandes

Wie sagt man so schön: Die Haut vergisst nie. Ihre Haut merkt sich jeden Sonnenbrand und reagiert langfristig darauf. Auch sehr extreme Sonnenbäder werden "registriert". Und besonders gefährlich sind Sonnenbrände im Kindesalter.

Die Folgen sind heute wissenschaftlich belegt:

  • Hautkrebs (Basaliom, Melanom, Spinaliom)
  • Grobporige Haut und Mitesserbildung
  • Nachlassen der Hautelastizität, trockene, ledrige Haut und vermehrte Faltenbildung;

Wann bei einem Sonnenbrand zum Arzt?

Wie ein Sonnebrand am besten gelindert werden kann, lesen Sie hier: Was tun bei einem Sonnenbrand?

In diesen Fällen sollten Sie unbedint einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen. Wenn...

  • es sich beim Patienten um ein Baby oder ein Kleinkind handelt;
  • eine grosse Fläche heiss und rot ist.
  • sich Bläschen auf der Haut bilden. Achtung: Öffnen Sie die Bläschen nie selbst. Offene Blasen sind enorm infektionsgefährdet.
  • der Patient grosse Schmerzen hat.
  • Das gleiche gilt, wenn Ihr Kind vielleicht auch noch einen Sonnenstich hat.

Artikel teilen:

Quellen:

  • S. L. Park, L. Le Marchand, L. R. Wilkens, L. N. Kolonel, B. E. Henderson, Z. F. Zhang, V. W. Setiawan: Risk factors for malignant melanoma in white and non-white/non-African American populations: the multiethnic cohort, 2012, www.ncbi.nlm.nih.gov(10.6.2014)
  • Foto: © juefraphoto - Fotolia.com