Übersicht Kinderwunschbehandlungen (Reproduktionsmedizin)

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 23. März 2016

Wenn es auf natürlichem Weg nicht klappt, dann hilft vielleicht die Medizin. Die Reproduktionstechniken haben in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Babywelten zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, den Kinderwunsch trotz Problemen zu erfüllen und wie das funktioniert.

1978 wurde das erste „Reagenzglas-Baby“ der Welt, die Britin Louise Brown, geboren. Ihre Geburt hat vielen kinderlosen Paaren in der ganzen Welt Hoffnung gegeben.

Auch in der Schweiz kommen immer mehr Kinder nach einer Kinderwunschbehandlung zur Welt. Waren es 2002 noch knapp 3'400 Frauen, hat sich diese Zahl 2014 auf rund 6´4296 gesteigert. Die Anzahl der Behandlungszyklen stiegen im selben Zeitraum von 5378 auf 10’759 (2014: 11´273). Bei 37.1% der Frauen führte die Behandlung zum Erfolg, das heisst, sie wurden schwanger.

2014 führten drei von vier Behandlungen zu einer Schwangerschaften zu einer Geburt, wobei 16.7% Zwillinge oder Drillinge bekamen.

Bei den Behandlungen lag das Durchschnittsalter einer Frau 2012 bei 36,2 Jahren. Die Männer waren zum Zeitpunkt der Behandlung im Schnitt 39,4 Jahre alt.

Wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden, muss es aber nicht immer gleich eine IVF sein. Es gibt noch andere medizinischen Behandlungsmethoden, die Ihnen vielleicht helfen können.

Medizinische Abklärung

Am Anfang jeder Behandlungsmethode liegt jedoch eine genaue medizinische Abklärung.

Bei der Frau:

  • Hormonelle Untersuchungen
  • Abklärung der Eileiterdurchgängigkeit sowie der Form und Grösse der Gebärmutter
  • Infektabklärung

Beim Mann:

  • ausführliche Untersuchung der Spermien
  • Infektabklärung

Je nachdem müssen vor einer Behandlung noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Die Untersuchungen, Abklärungen und Diagnose der Fertilitätsprobleme sowohl bei der Frau wie beim Mann werden durch die Grundversicherung der Krankenkasse gedeckt.


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Quellen: