Äetherische Öle, die die Fruchtbarkeit steigern

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 2. Mai 2016

Das Einmassieren von ätherischen Ölen kann ganz konkret die Fruchtbarkeit steigern, indem gewisse Hormone angeregt werden.

Ätherische Öle (etherische Öle) sind stark duftende Lösungen, die aus Pflanzen oder Pflanzenteilen gewonnen werden. Mittels Wasserdampf werden die löslichen Extrakte aus den Pflanzen herausdestilliert.

Wegen ihre starken Duftes werden solche Essenzen auch in der Naturmedizin verwendet, zum Beispiel Eukalyptus oder Menthol zur Schleimlösung bei Schnupfen, Fenchel gegen Blähungen und Magenkrämpfe oder Salbei und Kamille bei Entzündungen im Mund- Rachenraum.

Ätherische Öle können aber auch einen positiven Einfluss auf den Hormonhaushalt sowohl von Frau wie auch Mann haben. Gleichzeitig wirkt der Duft stimulierend auf die Psyche, auf die Libido und kann helfen, dass Sie sich besser entspannen können. Weniger Stress und Hektik heisst auch, dass sich der Körper besser auf den Kinderwunsch einstellen kann.

4 ätherische Öle für die Fruchtbarkeit der Frau

Muskatellersalbei, Muskatellersalbeiöl, fruchtbarkeit frau fördern, fruchtbarkeit1. Muskatellersalbeiöl

Das ätherische Öl des Muskatellersalbeis (Muskat-Salbei, Römischer Salbei, Salvia sclarea) wurde bereits in der Antike gegen Kopfschmerzen eingesetzt. Später entdeckte man, dass es auch für eine erhöhte Produktion der beiden wichtigen Schwangeschaftshormone sorgt:

  • Östrogen (sorgt in der 1. Zyklushälfte für die Ausschüttung des Luteinisierenden Hormons, das den Eisprung auslöst).
  • Progesteron (verhindert in der 2. Zyklushälfte, dass die Schleimhaut in Ihrer Gebärmutter, die sich jeden Monat von neuem aufbaut, ausgestossen wird, sodass sich das Ei einnisten kann).

Gleichzeitig entkrampft das Muskatellersalbeiöl sowohl im seelischen ebenso wie im körperlichen Bereich.

Anwendung: 5 Tropfen Muskatellersalbeiöl auf 1 Teelöffel Nachtkerzenöl

In der ersten Zyklushälfte, also ab dem ersten bis zum 14. Tag nach der Periode zweimal täglich den Unterbauch massieren.

möchspfeffer, fruchtbarkeit, frau 2. Mönchspfefferöl

Mönchspfefferöl (Vitex agnus-castus) wirkt ähnlich wie Progesteron und wird vor allem dann eingesetzt, wenn zu wenig Progesteron produziert wird, sodass sich das Ei nicht einnisten kann.

Lesen Sie mehr zur Wirkung des Mönchspfeffers als Tee.

Anwendung: 2 Tropfen Mönchspfefferöl auf 1 TL Mandelöl

In der zweiten Zyklushälfte, also ab dem 15. Tag nach der Periode zweimal täglich den Unterbauch massieren.

ylang ylang, fruchtbarkeit, frau, fördern3. Ylang Ylang-Öl

Das Öl der Ylang Ylang-Pflanze (Cananga odorata) ist ein sehr starker, harmonisierender Duft, der ausgleichend auf den Hormonhaushalt wirkt. Gleichzeitig hilft er, sich zu entspannen und entwickelt eine aphrodisierende Wirkung auf den Sexualtrieb.

Das ätherische Ylang Ylang-Öl kann deshalb zur Verstärkung der Wirkung anderer ätherischer Ölmischungen verwendet werden.

storchenschnabel, geranien, geranienöl, fruchtbarkeit, frau4. Geranienöl

Der Storchenschnabel – wie die Geranie (Geraniaceae) auch genannt wird – harmonisiert die weiblichen Hormone. Gleichzeitig hilft es zu einer positiven Stimmung und kann Ängste lösen.

Anwendung: 1 Tropfen Geranienöl einer Mönchspfefferöl- oder Muskatellersalbeiöl-Mischung beifügen.

Sie können zwischen der Geranienöl- und Ylang Ylang-Öl-Mischung abwechseln.


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Quellen:

  • Metropolitan State College of Denver; Aromatherapy – Essential Oils for Health and Wellness; Mindy Green; February 2009
  • van Die u.a., Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials, 2013 May;79(7):562-75. doi: 10.1055/s-0032-1327831, www.ncbi.nlm.nih.gov (Abrufdatum 1.10.2015)
  • Fotos: Christ73 by Wikipedia, steinerpicture by fotolia.com