Homöopathie bei Kinderwunsch

Bei ungewollter Kinderlosigkeit kann eine homöopathische Konstitutionsbehandlung möglicherweise helfen. Die Universtitätsklinik Heidelberg hat in einer Studie bestätigt, dass rund jede 5. Frau nach einer homöopathischen Behandlung schwanger wurde.

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, ob bei Ihnen der Versuch einer homöopathischen Behandlung zum Erfolg führen könnte, oder ob physische Ursachen für den nicht erfüllten Kinderwunsch vorliegen. Selbstverständlich kann die Homöopathie auch eine schulmedizinische Kinderwunsch-Behandlung begleiten.

Wenn Sie sich mit Ihrem Kinderwunsch an eine Homöopathin/einen Homöopathen wenden, wird zuerst eine Amnese erstellt, um Ihr sogenanntes "Konstitutionsmittel" zu finden. Also aus den über 2000 homöopathischen Heilmitteln genau das herauszufiltern, das Ihnen am ehesten entspricht.

Dazu sind ein erstes Gespräch von rund einer Stunde und kürzere Folgetermine nötig. Dabei wird Ihr Homöopath Ihnen während rund einer Stunde Fragen zu

• früheren Krankheiten und Gebrechen – auch in Ihrer Familie
• Gewohnheiten, Lebenssituation, Gemütslage, Essgewohnheiten
• Beruf, Familie
• dem aktuellen Gesundheitszustand stellen.

Aufgrund all dieser Informationen wählt der Homöopath unter den über 2000 homöopathischen Mitteln die exakt Ihnen entsprechende homöopathische Arznei aus.

Erfolge mit Homöopathie

Die Homöopathie geht zurück auf den Arzt Christian Hannemann und beruht auf dem Prinzip der Ähnlichkeit: Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Der Homöopath verschreibt einem Patienten eine Arznei, die bei einem Gesunden ebendiese Symptome hervorrufen würde, an denen der Patient leidet. Die Wirkstoffe aus Pflanzen, Tieren oder Mineralien werden so oft verdünnt, bis die molekulare Struktur nicht mehr nachweisbar sind.

Was die Kinderlosigkeit betrifft, so hat die Heidelberger Ambulanz für Naturheilkunde über 150 Frauen von 1991 bis 1993 , die mindestens zwei Jahre kinderlos blieben, homöopathisch behandelt. Die Frauen litten entweder an einer hormonell bedingten oder einer ungeklärten Fruchtbarkeitsstörung und die meisten Frauen hatten zuvor erfolglos verschiedene Therapien versucht. Von den 168 Frauen wurden nach einer einjährigen Behandlung 47 Frauen schwanger. 35 davon brachten ein lebendes Kind zur Welt. Danach wurden 45 Männer mit Fruchtbarkeitsstörungen behandelt. Ihre Spermiogramme zeigten nach zwölf Monaten zum Teil deutliche Verbesserungen.

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