

Kinderwunsch: Gemeinsame Planung
Wenn Sie und Ihr Partner sich ein Baby wünschen, dann ist es mit dem Absetzen der Pille oder dem Entfernen der Spirale nicht getan. Wichtig ist auch, dass Sie Ihren Körper und Ihr Umfeld auf das werdende Leben gut vorbereiten.
Babywelten hat 12 Tipps für Sie und Ihn zusammengestellt:
1. Tipp: Gemeinsame Planung
Für ein Baby braucht es immer zwei! Gerade für ein Kind sind beide Eltern wichtig - siehe auch: Ein Baby braucht seinen Papi
Auch wenn derzeit jede zweite Ehe geschieden wird, sollte es nicht der Norm entsprechen, dass ein Kind nur bei einem Elternteil aufwächst.
Besprechen Sie daher mit Ihrem Partner über Ihren Kinderwunsch. Eine stabile Partnerschaft und ein gutes soziales Umfeld sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Schwangerschaft und vor allem später für Ihr Baby.
Sollte es in Ihrer Partnerschaft derzeit kriseln, warten Sie mit dem Kinderwunsch noch etwas zu. Denn ein Baby wird Ihre Beziehung nicht retten können. Im Gegenteil: In den meisten Fällen bricht die Partnerschaft endgültig auseinander, wenn die Frau schwanger wird.
Heirat vor der Schwangerschaft?
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen eine ledige Schwangere als Schande galt und man Ihr möglicherweise sogar die Kinder nach der Geburt weggenommen hat. Heute ist es weder vom rechtlichen noch gesellschaftlichen Standpunkt her notwendig, dass die Eltern verheiratet sind.
Wenn Sie bei der Geburt nicht verheiratet sind, so muss Ihr Partner vor oder nach der Geburt die Vaterschaft anerkennen. Gemeinsam können Sie bei der Anerkennung auch die gemeinsame elterliche elterliche Sorge festlegen. Ein Unterhaltsvertrag ist nicht mehr zwingend vorgeschrieben. Aber wir empfehlen Ihnen einen solchen abzuschliessen - damit alles geregelt ist, sollten Sie sich später trennen.
Natürlich können Sie auch während der Schwangerschaft noch heiraten.
Erziehung/Religion
Wenn Sie aus zwei verschiedenen Kulturen kommen oder unterschiedlichen Religionen angehören, so ist es sehr sinnvoll, sich jetzt schon über den Erziehungsstil für Ihr Baby einig zu werden. Diskutieren Sie gemeinsam auch, nach welcher Religion Sie Ihr Kind erziehen möchten. Unter Umständen müssen Sie dazu auch Verwandte miteinbeziehen, damit Sie später keine unliebsamen Überraschungen erleben.
Ist Ihnen die Kultur/Religion Ihres Partners nicht vertraut, sprechen Sie jetzt mit Angehörigen derselben Ethnie oder Religion, damit Sie wissen, was möglicherweise auf Sie zukommt.
Artikel teilen:
Quellen:
- Bundesamt für Gesundheit www.bag.admin.ch (3.2013)
- Fotos: Babywelten, Kzenon by Fotolia.com