
Sichere Geburt mit einer Hebamme
Hausgeburten oder Geburten im Geburtshaus sind für gesunde Frauen sicherer als Spitalgeburten.
Frei praktizierende Hebammen können Frauen und Familien während der Schwangerschaft und Geburt, sowie im Wochenbett und während der Stillzeit betreuen. Ihre Leistungen werden von den Krankenkassen anerkannt genauso, wie die eines Arztes. Seit 2005 wird jährlich eine nationale Statistik zur Tätigkeit der frei praktizierenden Hebammen veröffentlicht.
Die Zahl der betreuten Frauen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Nahmen 2005 noch 30'971 Frauen die Dienste einer frei praktizierenden Hebamme in Anspruch, waren es 2017 schon 72'488.
In der gleichen Zeitspanne ist auch die Anzahl der frei praktizierenden Hebammen von 618 (2005) auf 1'399 (2017) gestiegen.
Die meisten Frauen lassen sich nach der Geburt von einer frei praktizierenden Hebamme betreuen. So ziehen 94% aller Frauen für die Wochenbett eine Hebamme bei.
Nur 22% gehen während er Schwangerschaft zu Hebamme und 6% hatten eine frei praktizierende Hebamme an ihrer Geburt dabei haben.
Eine Studie im Kanton Zürich hat gezeigt1:
2017 haben die frei praktizierenden Hebammen 20'105 Fälle (2015: 13'600) mit Schwangerschaftsbetreuung erfasst. Dabei wurden durchschnittlich 2.8 Untersuchungen pro Schwangere durchgeführt. Der Erstkontakt der Schwangeren mit der Hebamme fand meistens im zweiten (/27.5%) oder sogar erst im dritten (61.8%) Trimester statt.
Bei 17.3% der betreuten Frauen lag ein besonderer Schwangerschaftsverlauf vor. Die vier häufigsten Gründe waren:
Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Geburten, die nur von einer frei praktizierenden Hebamme begleitet wurden: Waren es 2005 noch 2821 so betrug die Zahl 2017 3'892 Geburren. Das sind allerdings7.4% weniger als noch 2016 (4'204).
Hebammen haben Geburten begleitet