So begleiten Hebamme vor und nach der Geburt

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 24. Oktober 2018

Immer mehr Schwanger und Mütter wenden sich an eine frei praktizierende Hebamme. Ihre Leistungen werden von den Krankenkassen anerkannt genau so, wie die eines Arztes.

Wochenbett

Fast alle Frauen in der Schweiz werden nach der Geburt von einer Hebamme betreut (67'931). Über die Hälfte davon wurde - nach der Entlassung aus dem Spital - zwischen dem 5. und 10. Tag nach der Geburt erstmals von der Hebamme besucht (51.7%). Immerhin jedoch: Mewhr als dritte von einer Hebamme betreute Mutter hat bereits in den ersten drei Tagen nach der Geburt Kontakt zur Hebamme gehabt. Nur 4.4% der Mütter hatten in den ersten zwei bis 24 Stunden Kontakt zur Hebamme.

In den meisten Fällen (76.9%) verlief das Wochenbett problemlos. Bei den anderen traten folgende Probleme auf

  • Probleme beim Stillen (16.5%)
  • Erkrankungen des Babys (11.5%)
  • Erkrankung der Mutter (8.9%)
  • psychosoziale Probleme (3.3%)

Die häufigsten Probleme im Wochenbett waren:

Stillberatungen

Mit 14.3% aller betreuten Mütter beanspruchten eine Stillberatung bei ihrer Hebamme. Nur ein kleiner Teil (3.4%) nahmen eine zusätzliche Stillberatung in Anspruch.

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Quellen:

  • 1) Medienmittleilung der Sektion Züirch und Umgebung des Schweizer. Hebammenverbandes, 13. März 2017, shv-zh.ch
  • Faktenblatt Hebammen in der Schweiz, www.hebamme.ch (11.11.2013)
  • Schweizer Hebammenverband, Statistik der frei praktizierenden Hebammen der Schweiz, März 2015, www.hebamme.ch (6.5.2015)
  • Schweizer Hebammenverband, Tätigkeitserfassung der frei praktizierenden Hebammen 2014, Hebamme 11 2015
  • Schweizer Hebammenverband, Tätigkeitserfassung der frei praktizierenden Hebammen 2015, Hebamme 11 2016, Bern Oktober 2017