Mozart ist für Frühchen besser als Bach

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 4. Juli 2013

Neue Studie: Bei Mozart brauchen Frühchen weniger Kalorien, um den allgemeinen Organismus im Gang zu halten als bei Bach. Damit bleibt ihnen mehr Energie, um schneller zu wachsen.

Frühchen wachsen mit Mozart besser als mit Bach

Bei Mozart brauchen Frühchen weniger Kalorien, um den allgemeinen Organismus im Gang zu halten als bei Bach – oder ohne Musik. Damit bleibt ihnen mehr Energie, um schneller zu wachsen. Das haben israelische Wissenschaftler der Ichilov-Klinik in Tel Aviv anlässlich der Jahrestagung der Israelischen Gesellschaft für Kinderheilkunde verkündet.

Das Ärzteteam hatte zwölf Frühchen, die alle in der 30. Woche geboren wurden und durchschnittlich 1,2 Kilogramm wogen, für ihre Studie untersucht. Ihnen wurde via Kopfhörer einmal Wolfgang Amadeus Mozart vorgespielt, am nächsten Tag Bach und am dritten Tag erhielten sie keine Musik. Dabei massen die Ärzte die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidausscheidung, um die Stoffwechselrate zu berechnen.

Die Ergebnisse seien eindeutig, schreibt n-tv: Bei Mozart verbrauchten die Frühchen am wenigsten Energie für den allgemeinen Organismus, also zur Aufrechterhaltung der Grundfunktionen, ganz genau sank die Stoffwechselrate um 9,7 Prozent im Vergleich zu der Zeit, in der das Baby keine Musik erhielt. Bei Bach waren es nur 4,5 Prozent. Zudem trat dieser Effekt bei Mozarts Musik bereits nach zehn Minuten ein.

Wenn nun der Grund-Energieverbrauch gesenkt werden kann, verlieren die Babys weniger Kalorien und können schneller an Gewicht zunehmen. Der positive Effekt von klassischer Musik auf die körperliche Entwicklung von Babys wurde bereits durch andere Studien belegt. Dass nun aber Mozart besser als Bach ist, ist neu. Allerdings haben die Wissenschaftler dafür auch eine Erklärung: Das wiederholte Variieren der gleichen musikalischen Motive, wie es bei Mozart zu finden ist, hat eine beruhigende Wirkung und einen positiven Effekt auf den Menschen.

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