
28 Wochen schwanger
Sie sind in Schwangerschaftswoche 28 (SSW 28 + 0-6). Ihr Baby ist jetzt rund ein Kilogramm schwer.
Die Fettschicht Ihres Babys wächst weiter. Das bedeutet auch, dass die Haut des Fötus immer dicker und glatter wird.
Das Fett ist wie eine Isolationsdecke, gleichzeitig aber auch eine Energiequelle, wenn Ihr Baby dann zur Welt kommt.
Wenn Sie dieser Tage einen SD-Ultraschall haben, können Sie vielleicht wunderbar das Geschlecht Ihrer Schätzen sehen. Denn nun sind Vagina und Hoden gut ausgebildet.
Ihr Baby wird diese Woche wahrscheinlich erstmals die "Kilomarke" erreichen, das heisst, schwerer als ein Kilogramm ein.
Nehmen Sie selbst ein Kilo Mehl oder Zucker in die Hand, damit Sie abschätzen könnten, welche Kraft und Energie Ihr kleiner Schatz nun hat.
Damit sind seine Überlebenschancen nochmals gestiegen. Denn Neugeborene über einem Kilogramm Gewicht haben meistens auch ausgereifte Lungen.
Der Fötus übt fleissig das Öffnen der Augen, wenn er wach ist. Und er wird die Lider schliessen, wenn er schlafen möchte. Ihr Baby kann nun gut zwischen hell und dunkel unterscheiden. Aber es kann noch nicht scharf und farbig sehen.
Bis zum zweiten Geburtstag wird sich das Auge noch fertig entwickeln. Aber erst, wenn Ihr Kind in den Chindsgi gehen wird, wird es wie ein Erwachsener sehen.
Deshalb sollten Sie sich Ihrem Baby, sobald es auf der Welt ist, auch immer bis auf rund 20 Zentimetern nähern. Denn sonst kann es Ihr Gesicht nicht erkennen.
Farben wird es erst mit rund zwei Monate Alter sehen können.
Ihr Baby kann nun bittere Substanzen schmecken. Dabei reagiert es auch auf die ihm nicht genehmen Geschmäcke und zieht reflexartig seine Gesichtsmuskeln zusammen. So wie wir Erwachsenen, wenn wir in eine Zitrone beissen.
Bei der Geburt wird Ihr Schätzchen schon verschiedene Geschmäcker unterscheiden können: Studien haben gezeigt, dass Babys Süsses mögen, während sie bei Saurem oder Bitterem den Kopf wegdrehen. Allerdings braucht es noch eine Weile, bis die Geschmacksnerven voll ausgbildet sind.
Hinweis: Diese Angaben sind allgemeine Richtwerte. Je länger eine Schwangerschaft dauert, desto individueller entwickelt sich ihr Baby. Machen Sie sich deshalb keine Sorgen, wenn Ihre Daten von diesen Richtwerten leicht abweichen.