

AFPplus-Test (Triple-Test)
Der AFP-Test wird zwischen der SSW 14 bis 18 gemacht. Allerdings wird er nur noch sehr selten angewendet, da die Wahrscheinlichkeit, eine Trisomie 21 auch aufzudecken, bei 60 bis 70 Prozent liegt. Bei Auffälligkeiten wird deshalb in dieser Zeit meist eine Aminozentese oder Nabelschnurpunktierung empfohlen.
Der Test ist wie der Ersttrimestertest nur eine Risikoabschätzung.
Ablauf eines AFPplus-Tests
Ihnen wird Blut abgenommen, das auf die drei Eiweisssubstanzen Alfafetoprotein, Beta-HCG und Oestriol untersucht wird. Diese Eiweisse weisen darauf hin, wie gut die Plazenta arbeitet. Eine Erweiterung des Triple-Tests ist der sogenannte Quadruple-Test, bei dem zusätzlich die Hormonvorstufe Inhibin A bestimmt wird.
Zusammen mit dem Alter der Schwangerschaft, Ihrem persönlichem Alter und den Ergebnissen des Bluttestes wird das Risiko für das Vorliegen einer Trisomie 21 berechnet. Ist das Ergebnis grösser als 1:380 besteht ein nur sehr geringes Risiko, dass Ihr Baby eine Chromonsomenstörung hat. Liegt das Ergebnis aber unter 1:380, wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt oder Ihre Hebamme wohl eine Aminozentese oder Nabelschnurpunktierung empfehlen.
Der AFPplus oder Quadruple-Test ist risikofrei für Sie und Ihr Baby, da nur Ihr Blut untersucht wird.
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Quellen:
- Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik: Humangenetische Diagnostik und genetische Beratung. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 078/015 (Stand: 6.2011)
- Kantonsspital Baden, Online-Informationen Stand Februar www.kantonsspitalbaden.ch (Abrufdatum: 3.2013)