Pränatale Diagnostik

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 8. November 2019

Mit der Pränataldiagnostik - auch pränatale Tests oder vorgeburtliche Untersuchungen genannt – können Erbkrankheiten oder Fehlbildungen bereits im Mutterleib diagnostiziert werden. Babywelten gibt einen Überblick über die Chancen und Grenzen, die Ergebnisse und die Kosten.

Wann ist ein pränataler Test nötig?

Bevor Sie sich für einen pränatalen Test entscheiden, klären Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt die Notwendigkeit, Risiken und Chancen ab. Dazu helfen Ihnen folgende Fragestellungen:

Gibt es in Ihrer Familie Fälle von angeborenen oder seltenen Erkrankungen oder Behinderungen?

  • Sprechen Sie darüber mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt wenn möglich bereits vor der Schwangerschaft (genetische Beratung)
  • Wenn Sie bereits schwanger sind, kann eine Chorionzotten- oder Fruchtwasserpunktierung Ihnen Sicherheit geben, dass Ihr Baby gesund ist – oder nicht.
  • Sind Sie älter als 35 Jahre oder haben Sie Angst, Ihr Baby könnte eine Fehlbildung haben?
  • Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt über einen möglichen pränatalen, nichtinvasiven Test und die Folgen.
  • Sollte das Ergebnis des nichtinvasiven Tests nicht klar sein oder ein Risiko anzeigen, können Sie sich danach Gedanken über eine Chorionzotten- oder Fruchtwasserpunktierung (invasiv) machen.

Danach sollten Sie mit Ihrem Partner verschiedene Fragestellungen klären, die wir hier zusammengefasst haben.

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Quellen:

  • Universität Zürich, Klinik für Geburtshilfe Universitätsspital Zürich, Informationen zur vorgeburtlichen Diagnostik, Update 2012
  • Stellungnahme der Zentralen Ethikkommission (ZeK) der SAMW zu Pränatales Screening auf Trisomie 21: Einsatz des Präna-Tests, 26. Oktober 2012
  • Verein Beratung u. Information zu pränataler Diagnostik, Zürich, www.praenatal-diagnostik.ch, Stand 2013