Rituale und Traditionen zur Geburt in Europa

Sehr viele Bräuche und Riten sind in Europa in verschiedenen Ländern gleich. Babywelten hat jedoch die wichtigsten Traditionen Europas zusammengetragen. Die Sitten und Riten aus der Schweiz und Deutschland finden Sie auf separaten Seiten.

Geburtstagskarten

Das Verschicken einer Geburtstagskarte gehört fast in ganz Europa zu den gebräuchlichsten Traditionen. Meistens suchen die künftigen Eltern schon vor der Geburt das Sujet aus und schreiben die Adressen auf die Couverts.

Nach der Geburt ist meist der Vater dafür besorgt, dass die wichtigsten Daten wie Name, Geburtsdatum und -uhrzeit, Geburtsgewicht und Grösse auf die Karte gedruckt werden.

Oftmals werden die Karten mit einem Foto des Neugeborenen und einem sinnvollen Spruch versehen.

Natürlich ist es Tradition, dass die Empfänger der Geburtskarten ein kleines Geschenk bzw. zumindest eine Karte an die jungen Eltern zurück sendet.

Erfahren Sie mehr über die Geburtskarten.

In Holland werden die Glückwunschkarten mit Wäschklammern an einer dünnen bunten Kordel entlang der Wand im Wohnzimmer aufgehängt..

Zuckermandeln (Geburtszucker, Zuckerbohnen)

In vielen Ländern Europas (Frankreich, Belgien, Holland, MIttelmeerländer) verschenkt man süsse Zuckermandeln zur Geburt (aber auch Taufe und Hochzeit). Rosa Zuckermandeln, wenn es ein Mädchen ist, hellblaue bei einem Jungen. Die Mandeln sind ein Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit.

In Frankreich sind es traditionell je fünf Mandeln, die die Gäste erhalten. Jede Mandel steht für einen Wunsch: Gesundheit, Wohlstand, Glück, Fruchtbarkeit und ein langes Leben.

In Holland nennt man diese Mandeln "geboortesuiker" (Geburtszucker) und in Belgien "suikerbonen" (Zuckerbohnen). Die süssen Mandeln werden schön verpackt in einem Döschen, Säcklein oder eine Tüte und daran wird ein Schild befestigt, auf dem der Name des Neugeborenen, der Tag der Geburt etc., stehen.