Schwanger: 11 Tipps für den Winter

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 13. Januar 2021

Schneespaziergänge oder kuschlige Teestunden, wenn draussen der Frost klirrt: 11 Tipps, wie für Sie als Schwangere der Winter zum Highlight wird.

4. Wintersport

schwanger wintersport, schwanger bergeAuch während der Schwangerschaft müssen Sie auf Wintersport nicht verzichten. Allerdings sollten Sie keine Höchstleistungen mehr absolvieren, denn Ihr Puls sollte nicht über 135 bis 140 Schläge pro Minute ansteigen. Auch von Schlitteln, Ski- und Snowboardfahren wird abgeraten, da die Sturz- und damit die Verletzungsgefahr zu gross ist. Heftige Stösse auf den Bauch könnten dazu führen, dass sich die Plazenta von der Gebärmutter ablöst und die Erschütterungen könnten zu einem Blasensprung auslösen.

Schlittschuhlaufen ist in den ersten Schwangerschaftsmonaten problemlos. Sobald Ihr Bauch aber grösser ist, werden Sie spüren, dass sich Ihr Gleichgewichtsgefühl verändert hat. Nun könnten ebenfalls Stürze drohen, weshalb Sie das Eis zum Schluss der Schwangerschaft meiden sollten.

Was Sie jedoch problemlos im Winter weiter machen können ist Langlauf oder natürlich gemütliche Spaziergänge.

5. Berge und Höhen

Vollkommenen Flachländern wird in der Regel vom Aufenthalt in grosser Höhe abgeraten, da die Luft in der Höhe dünner und sauerstoffärmer ist. Das bedeutet, dass Ihr Baby vielleicht zu wenig Sauerstoff bekommen kann, vor allem, wenn Sie sich dann noch anstrengen und Ihr Puls in die Höhe rast.

Wenn Sie die Höhe jedoch gewohnt sind, es langsam angehen und nicht über 2500 M.ü.M gehen, dann dürfen Sie gelassen auch die Winterferien in einem Bergdorf geniessen.

Bedenken Sie aber beim Spazieren auf schmalen Wegen, dass Ihr Gleichgewichtssinn durch die Schwangerschaft verändert ist. Das kann zu stürzen führen.

6. Optimaler Sonnenschutz

Während der Schwangerschaft ist Ihre Haut empfindlicher auch gegenüber Sonnenstrahlen. Ihre Haut reagiert jetzt mit einer vermehrten Pigmentierung. Pigmentflecken, Sommersprossen und Muttermale werden dunkler. Sie sollten deshalb einen höheren Sonnenschutz verwenden (mindestens 25).

Ideal sind Cremes und Lotionen, die auf physikalische Filter setzen wie Zinkoxid und Titandioxid. Diese Stoffe liegen auf der Haut und reflektieren die UV-Strahlen, sodass sie nicht in die Haut eindringen können. Zudem wirkt Zinkoxid beruhigend auf die Haut.


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Quellen:

  • Pipingas A. et al. The effects of multivitamin supplementation on mood and general well-being in healthy young adults. A laboratory and at-home mobile phone assessment. Appetite. 2013; 69:123-136, www.ncbi.nlm.nih.gov (16.1.2014)
  • Shaik-Dasthagirisaheb Y.B. et al. Role of vitamins D, E and C in immunity and inflammation. J Biol Regul Homeost Agents. 2013; 27(2):291-295, www.ncbi.nlm.nih.gov (16.1.2014)
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