

Ok oder tabu? Getränke
Trinken ist in der Schwangerschaft besonders wichtig. Sie sollten pro Tag mindestens 1,5 Liter oder mehr (bis 3 Liter) trinken.
Bevorzugen Sie ungezuckerte Getränke wie Mineralwasser (oder Hahnenwasser), wenn möglich mit viel Calzium, Früchte-/Kräutertee etc.
Alkohol ist tabu
Verzichten Sie während der ganzen Schwangerschaft, zumindest aber im 1. Trimester auf Alkohol. Und wenn das nicht geht, nehmen Sie nicht mehr als ein Glas pro Tag zu sich.
Wir haben hier ein paar feine, alkoholfreie Cocktails und Drinks für Sie zusammengestellt!
Kaffee einschränken
Auch den Kaffee- beziehungsweise Koffeinkonsum sollten Sie einschränken. Wenn Sie nicht ganz darauf verzichten wollen, trinken Sie nicht mehr als zwei bis drei Tassen/Gläser pro Tag). Auf Energie-Drinks sollten Sie ganz verzichten, raten Experten.
Als mögliche Alternative können Sie Früchte- und Kräutertee trinken.
Chinin meiden
Vermeiden Sie chininhaltige Getränke (z.B. Tonic oder Bitter-Lemon). Wenn Sie sehr viel davon trinken, kann dies bei Ihrem Baby zu gesundheitlichen Schäden führen. So kann Chinin unter anderem Sehstörungen, gastrointestinale Beeinträchtigungen, Störungen der Erregungsleitung am Herzen, Blutdruckabfall, hämatologische Probleme, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, Fieber und Bronchospasmen herbeiführen.
Wasser, Fruchtsäfte (ohen Zucker) oder Tee sind ideale Getränke. Halten Sie sich mit Süssgetränken eher zurück, denn diese haben nur Kalorien und wenig Nährstoffe.
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Quellen:
- Baerlocher K., Brüschweiler B., Camenzind-Frey E., Diezi J., Hösli I., Huch R., Sutter-Leuzinger A., Voland Oliveira S. Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit. Gefahr für Mutter und Kind? Expertenbericht der Eidgenössischen Ernährungskommission. Bern, Bundesamt für Gesundheit, 2006.
- Bundesamt für Gesundheit (BAG), Broschüre „Ernährung für die Schwangerschaft und Stillzeit“, 12.2008
- Camenzind-Frey E., Hesse-Lamm M., Laimbacher J., Bachmann G., Kluckert C., Renggli A. Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit. Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG), 2011.
- Universitätsspital Zürich, Ratgeber Schwangerschaft, Juni 2012
- Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn, 1.2013