Ok oder Tabu? Zucker und Süssmittel
Dass Zucker ungesund ist, ist keine Neuheit. Es fördert
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Fettleber.
Eine neue Studie mit 9000 Müttern/Kindern zeigt nun auch, dass Zucker das Risiko für das ungeborene Baby, später an Allergien und allergischem Asthma zu erkranken, erhöhen kann.1
In dieser Studie verglich man den Zuckerkonsum während der Schwangerschaft mit der Häufigkeit von Allergien (z. B. auf Hausstaubmilben, Katzenhaare und Gräser) und Asthma bei den Kindern im Alter von sieben bis neun Jahren. In Bezug auf Asthma im Allgemeinen konnten keine Besonderheiten entdeckt werden. Doch zeigte sich eine auffällige Korrelation in Bezug auf das allergische Asthma und auch auf Allergien.
Das bedeutet, dass Sie Zucker während der Schwangerschaft mit Vorsicht geniessen sollten.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit empfiehlt Schwangeren, nicht mehr als eine kleine Portion einer Süssigkeit oder eines Süssgetränkes täglich zu sich zu nehmen. 1 Portion entspricht zum Beispiel:
- 1 Reihe Schokolade
- 3 Biscuits
- 1 Kugel Glace
- 2 bis 3 dl Süssgetränk (z.B. Cola, Sirup)
Alternative zu Zucker
Eine gute Alternative als Süssstoff ist Stevia oder Birkenzucker (Xylit). Birkenzucker hat viel weniger Kalorien als normaler Zucker und ist sogar für Diabetiker geeignet.
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Quellen:
- Annabelle Bédard u.a., Maternal intake of sugar during pregnancy and childhood respiratory and atopic outcomes, DOI: 10.1183/13993003.00073-2017, erj.ersjournals.com (abrufdatum 13.7.2017)
- Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Broschüre „Ernährung rund um Schwangerschaft und Stillzeit“, September 2015