Eröffnungsphase

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 14. März 2014

In der Eröffnungsphasen werden die Wehen regelmässiger. Nun öffnet sich der Muttermund.

Die Wehen, sogenannte Eröffnungswehen, werden nun regelmässiger – so alle drei bis sechs Minuten – , stärker und damit auch schmerzhafter, wobei Schmerz ein sehr persönliches und individuelles Empfinden ist.

Die Wehen werden durch das Hormon Oxytocin gesteuert und sind koordinierte Kontraktionen (Zusammenziehen) der Gebärmutter . Durch die Wehen zieht sich das Muskelgewebe des oberen Gebärmutterhalses immer mehr zusammen und bleibt so, da sich die Muskeln in der Wehenpause nicht wieder auf die ursprüngliche Länge ausdehnen können.

Durch diese Kontraktion zieht sich nun der untere Teil der Gebärmutter immer weiter zurück (Retraktion). Da der Gebärmutterhals weich und dehnbar ist, wird nun der Muttermund geöffnet – deshalb wird diese Phase Eröffnungsphase genannt.

Der Gebärmutterhals (Zervix) und die Vagina formen nun eine Art Trichter, in den sich der Kopf Ihres Baby weiterhin hineinsenkt. Der Gebärmutterhals entfaltet sich (Dilatation) und die Fruchtblase wölbt sich vor. Durch die Aufdehnung des Muttermundes kann beim Baby eine Schwellung auftreten, die sogenannte Geburtsgeschwulst.

Die Phase endet mit der vollständigen Öffnung des Muttermundes auf etwa 10cm.

Dauer der Eröffnungsphase

Wenn Sie Ihr erstes Baby erwarten, kann die Eröffnungsphase 10 bis 12 Stunden dauern. Bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben (Mehrgebärende) verkürzt sie sich meist auf 6 bis 8 Stunden. Diese Zeiten sind aber sehr unterschiedlich, da viele Frauen manchmal schon bei den unregelmässigen Vorwehen das Gefühl haben, in der Eröffnungsphase zu sein.

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Quellen:

  • Foto: Kzenon by fotolia.com