

Geburtseinleitung (Induktion)
Geburtseinleitung vor dem Geburtstermin
In seltenen Fällen kann es aber bereits vor dem Ende der Schwangerschaft zu einer Geburtseinleitung kommen. Gründe dazu können sein:
- Präeklampsie/arterielle Hypertonie
- Diabetes mellitus
- vorzeitiger Blasensprung
- intrauterine Wachstumsretardierung (Ihr Baby wächst nicht mehr weiter)
- wenig Fruchtwasser
Nicht eingeleitet werden Geburten, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:
- Placenta praevia: Die Plazenta liegt vor dem Muttermund
- Nabelschnurvorfall
- Operationen an der Gebärmutter, bei denen längs geschnitten wurde
- Akuter Herpes genitalis
- Missverhältnis zwischen kindlichem Kopf und mütterlichem Becken
- schweres Amnioninfektionssyndrom
- Allergie auf Prostaglandine
Zur Geburtseinleitung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. In den meisten Fällen werden Sie während der ersten Phase, der Reifungs- oder Latenzphase im Spital bleiben. Das kann bis zu mehreren Tagen dauern.
Risiken einer Geburtseinleitung
Eien Einleitung der Geburt bringt verschiedene Risiken, je nachdem, mit welcher Methode die Geburt eingeleitet wurde.
Des Weiteren wurde in einer Studie in den USA festegestellt, dass Babys, die nach einer Einleitung zur Welt kommen, ein erhöhtes Risiko haben, in der Kindheit autistisch zu sein. Dieses Phänoment wird nun weiter untersucht werden.
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Quellen:
- Simon G. Gregory, PhD; Rebecca Anthopolos u.a.: Association of Autism With Induced or Augmented Childbirth in North Carolina Birth Record (1990-1998) and Education Research (1997-2007) Databases, archpedi.jamanetwork.com (13.1.2014)
- Universitätsspital, Klink für Geburtshilfe, Ratgeber Geburt , 6.2012