Geburtseinleitung (Induktion)

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 23. März 2014

Wenn die Gesundheit des Babys oder von Ihnen in Gefahr ist, dann wird die Geburt eingeleitet.

Geburtseinleitung vor dem Geburtstermin

In seltenen Fällen kann es aber bereits vor dem Ende der Schwangerschaft zu einer Geburtseinleitung kommen. Gründe dazu können sein:

Nicht eingeleitet werden Geburten, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:

  • Placenta praevia: Die Plazenta liegt vor dem Muttermund
  • Nabelschnurvorfall
  • Operationen an der Gebärmutter, bei denen längs geschnitten wurde
  • Akuter Herpes genitalis
  • Missverhältnis zwischen kindlichem Kopf und mütterlichem Becken
  • schweres Amnioninfektionssyndrom
  • Allergie auf Prostaglandine

Zur Geburtseinleitung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. In den meisten Fällen werden Sie während der ersten Phase, der Reifungs- oder Latenzphase im Spital bleiben. Das kann bis zu mehreren Tagen dauern.

Risiken einer Geburtseinleitung

Eien Einleitung der Geburt bringt verschiedene Risiken, je nachdem, mit welcher Methode die Geburt eingeleitet wurde.

Des Weiteren wurde in einer Studie in den USA festegestellt, dass Babys, die nach einer Einleitung zur Welt kommen, ein erhöhtes Risiko haben, in der Kindheit autistisch zu sein. Dieses Phänoment wird nun weiter untersucht werden.

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Quellen:

  • Simon G. Gregory, PhD; Rebecca Anthopolos u.a.: Association of Autism With Induced or Augmented Childbirth in North Carolina Birth Record (1990-1998) and Education Research (1997-2007) Databases, archpedi.jamanetwork.com (13.1.2014)
  • Universitätsspital, Klink für Geburtshilfe, Ratgeber Geburt , 6.2012