Kaiserschnitt oder Spontangeburt (vaginal)

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 11. Juni 2018

(Wunsch-)Kaiserschnitt oder spontan gebären? Was ist der Unterschied? Babywelten hilft Ihnen, die für Sie richtige Art der Geburt zu finden.

Egal ob Kaiserschnitt oder vaginale Geburt

Egal, ob Sie einen Kaiserschnitt haben oder spontan gebären: Es empfiehlt sich, schon während der Schwangerschaft mit dem Beckenbodentraining zu beginnen, um einer Beckenbodenschwäche nach der Geburt vorzubeugen. Denn in den letzten Wochen vor der Entbindung wird Ihre Gebärmutter und das Kind auf den Beckenboden drücken und kann diesen Schwächen.

Was die Inkontinenz betrifft, so scheint es jedoch, als würde diese bei Kaiserschnitt weniger häufig auftreten.

Nachteile Kaiserschnitt

  • Keine Spontaneität / kein Geburtserlebnis

  • Operationsrisiken: Bei jeder Operation besteht ein Risiko.

  • Schwierigkeiten nach der Geburt: Erhöhtes Risiko, dass sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenzieht.

  • Narbenschmerzen

  • Längerer Aufenthalt in der Klinik

  • Spätfolgen für die Mutter: Erhöhtes Risiko von Wucherungen und Verwachsungen in der Gebärmutter. die bis zur Unfruchtbarkeit oder gar zur Entfernung der Gebärmutter führen.

  • Spätfolgen für das Baby: Möglicherweise erhöhtes Allergierisko und erhöhte Tenenz zu Übergewicht.

Spontangeburt nach Kaiserschnitt

Rund 75 Prozent der Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, können danach ihr nächstes Kind natürlich, also vaginal gebären.

Artikel teilen:

Quellen:

  • Declercq, E. R., C. Sakala, et al. (2002). Listening to mothers: Report of the First National U.S. Survey
  • of Women's Childbearning Experiences. New York, Maternity Center Association
  • Eggesbo 2003. Eggesbø M, Botten G, Stigum H, Nafstad P, Magnus P.: Is delivery by cesarean section a risk factor for food allergy? J Allergy Clin Immunol. 2003 Aug;112(2):420-6. www.ncbi.nlm.nih.gov
  • Gamble, J. A. and D. K. Creedy (2000). Women's request for a cesarean section: a critique of the
  • literature. Birth 27(4): 256–263
  • Hellmers, C. (2005). Geburtsmodus und Wohlbefinden. Eine prospektive Untersuchung an
  • Erstgebärenden unter besonderer Berücksichtigung des (Wunsch-)Kaiserschnittes. Aachen,
  • Shaker Verlag
  • Hildingsson, I., I. Radestad, et al. (2002). Few women wish to be delivered by caesarean section.
  • BJOG: An International Journal of Obstetrics & Gynaecology 109(6): 618–623
  • Huh SY et al: Delivery by cesarean section and risk of obesity in pre-school age children: a cohort study. Arch. Dis Child 202; 97: 60-626
  • Karlström, A., A. Nystedt, et al. (2011). Behind the myth –few women prefer caesarean section in the
  • absence of medical or obstetrical factors. Midwifery 27(5): 620–627
  • Schneider K., Schelling M., Gnirs J., Lack N: Wunschsectio und Morbiditätsrisiken bei Mutter und Kind. In: Huch A, Chaoui R, Huch R (Hrsg): Sectio caesarea. 2001 (S. 118-121),