Wochenbett
Milcheinschuss - Stillen
Das Wochenbett ist aber auch eine wichtige Zeit, die Beziehung zu Ihrem Baby zu stärken. Nach drei bis vier Tagen werden Ihre Brüste anschwellen und sich empfindlicher und schwerer anfühlen. Der Grund dazu ist der Milcheinschuss. Vielleicht haben Sie dann das Gefühl, dass Ihre Brüste platzen und vielleicht haben Sie auch Schmerzen, die durch den Milcheinschuss verursacht werden können.
Rufen Sie nach dem Pflegepersonal und sprechen Sie mit einer Stillberaterin. Sie wird Ihnen nicht nur zeigen, mit welcher Haltung Sie Ihr Baby am besten stillen können, auf was Sie beim Saugen achten müssen und wie Sie erkennen, ob Ihr Baby genug getrunken hat oder nicht, sondern Sie kann Ihnen während des Milcheinschusses auch Linderung verschaffen. So kann ein Coldpack oder Quarkwickel nach dem Stillen sehr wohltuend sein.
Es kann aber auch sein, dass sich der Milcheinschuss etwas verzögert, vor allem, wenn Sie während der Geburt viel Blut verloren haben.
Den Umgang mit Ihrem Baby lernen
Auf der Wochenbettstation des Spitals oder im Geburtshaus wird man Ihnen auch die wichtigsten Dinge im Umgang mit Ihrem Baby zeigen wie z.B.:
- Stillen oder Schoppen geben
- Windeln wechseln
- Waschen/Baden
- Babymassage
- Nabelpflege
- Nagelpflege
- Schlafen legen etc.
Erste Untersuchungen für Ihr Baby
In den ersten Tagen nach der Geburt warten noch ein paar Untersuchungen auf Ihr Baby: Zum einen gehört dazu die Hüftsonographie: Dabei werden die Hüften mit Ultraschall angeschaut, ob die Gelenke auch an der richtigen Stelle liegen.
Manche Babys bekommen nach der Geburt eine fast immer harmlos verlaufende "Neugeborenen-Gelbsucht". Normalerweise klingt sie von selbst wieder ab. Wenn Sie jedoch einen bestimmten Grad erreicht, wird der Kinderarzt eine Fototherapie anordnen, das ist eine völlig ungefährliche Bestrahlung mit besonderem Licht.
Drei bis vier Tage nach der Geburt wird auch der sogenannte Guthrie-Test durchgeführt. Ihrem Baby werden ein paar Tropfen Blut abgenommen, damit Stoffwechsel- oder Hormonkrankheit ausgeschlossen werden können.
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Quellen:
- Bundesamt für Gesundheit, Krankenversicherung vergütet nicht-invasive Trisomie-Bluttests, Medienmitteilung 7.7.15, www.admin.ch (7.7.15)
- Frauenärzte im Netz, www.frauenaerzte-im-netz.de A(Abreufdatum 3.0213)
- Wochenbettbetreuung, www.wochenbettbetreuung.ch (Abrufdatum 3.2013)
- Fotos: ©2013 babywelten / © detailblick - Fotolia.com