
Sichere Geburt mit einer Hebamme
Hausgeburten oder Geburten im Geburtshaus sind für gesunde Frauen sicherer als Spitalgeburten.
Die Hebamme – der Name stammt vom althochdeutschen Hev(i)anna, was so viel wie „Ahnin/Grossmutter, die das Neugeborene aufhebt/hält“ bedeutet, ist eine speziell ausgebildete Frau, die Sie während der Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett psychologisch und medizinisch betreuen kann.
Ihre Dienstleistungen werden wie die einer Gynäkologin/eines Gynäkologen von den Krankenkassen übernommen. Tauchen während der Schwangerschaft jedoch Probleme auf, wird die Hebamme mit einer Ärztin/einem Arzt zusammen arbeiten.
Rund die zwei Drittel aller Schwangeren wendet sich während rund um die Geburt mindestens einmal an eine der rund 1000 frei praktizierenden Hebammen in der Schweiz. 2012 haben die frei praktizierneden Hebammen in der Schweiz 3545 Geburten begleitet, ein Viertel davon als Hausgeburt (719 Babys), die restlichen je zur Hälfte als Belleghebamme in einem Spital oder in einem Geburtshaus.
Die Hebamme hat verschiedene Aufgaben:
Grundsätzlich gibt es in der Schweiz zwei Arten von Hebammen:
Hebammen, die im Spital angestellt sind und im geburtshilflichen Ambulatorium, in der Geburtenabteilung, in der Wochenbettabteilung oder auf der Pränatalstation arbeiten. Sie leiten auch Geburtsvorbereitungskurse und Informationsveranstaltungen. Die Hebamme kann nach 2-jähriger Berufserfahrung frei praktizierend arbeiten.
Hebamme ohne Anstellung, also frei praktizierend, die Sie entweder in ihrer Hebammenpraxis, einem Geburtshaus oder als Beleghebamme an einem Spital oder bei Ihnen zuhause betreut.
Hier finden Sie die Adressen von Hebammen in der Schweiz, bzw. in Ihrer Nähe |