Planen einer Spitalgeburt

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 7. Juli 2015

Wo wollen Sie Ihr Baby zur Welt bringen. Die meisten Schwangere wählen das Spital. Babywelten erklärt, was Sie dazu tun müssen.

Wenn Sie Ihr Baby im Spital auf die Welt bringen wollen, dann empfiehlt es sich, dass Sie und Ihr Partner an einer der angebotenen Informationsveranstaltungen des entsprechenden Spitals teilnehmen. Diese werden von den Spitälern regelmässig ausgeschrieben. Dabei werden Sie einen Blick in die Gebär-und Wochenbettabteilung werfen und sich so schon einmal mit der Umgebung vertraut machen können, in der Ihr Baby dann zur Welt kommen wird.

Auch lernen Sie dabei erste Ansprechpersonen kennen, die Sie dann während der Geburt begleiten und unterstützen.

Übrigens: Die meisten Geburtskliniken und Spitäler der Schweiz tragen das Label „Babyfriendly Hospital" der WHO und Unicef. Sie fördern in besonderem Masse das Bonding zwischen Eltern und Baby sowie das Stillen nach der Geburt: "Babyfreundliche Spitäler" (Baby-Friendly Hospital)

Anmeldung

Das Spital – oder Ihre Hebamme/Ihre Ärztin/Ihr Arzt – werden Ihnen die für die Anmeldung nötigen Formulare zustellen, die Sie ausfüllen und zurückschicken.

Da Ihr Baby spätestens drei Tage nach der Geburt beim Zivilstandesamt angemeldet sein muss, werden Sie mit den Formularen auch gleich die nötigen Unterlagen für die Anmeldung retournieren. Dann übernimmt das Spital die Anmeldung. Besorgen Sie sich die Unterlagen rechtzeitig!

Wochenbett

Wenn Sie stationär gebären, das heisst, nach der Geburt noch im Spital bleiben, sollten Sie sich bei der Anmeldung jetzt darüber Gedanken machen, ob Sie nach der Geburt in einem Zweier- oder Einzelzimmer sein möchten. Die meisten Spitäler bieten Allgemein- oder Halbprivatversicherten die Möglichkeit eines Upgrades an: Das heisst, für etwas Geld können Sie in einem Zweier- oder gar Einzelzimmer liegen.

Dabei sollten Sie als Paar auch die Frage klären, ob Ihr Partner, also der frischgebackene Papi, jeden Tag nur für ein paar Stunden Sie und das Baby sehen möchte, oder ob er gleich mit Ihnen und seinem neuen Kind die Nacht verbringen möchte. Viele Spitäler stellen bei einem Einzelzimmer noch ein Zusatzbett ins Zimmer, wo der Papi gratis übernachten kann. Er bezahlt dann nur das Essen und Getränke, die er während seines Aufenthaltes bestellt.

Suchen Sie sich auch jetzt schon eine Hebamme, die Sie zu Hause nach der Geburt betreut. Diese Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

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Quellen:

  • Universitätsspital, Klink für Geburtshilfe, Ratgeber Geburt , 6.2012