Die Wehen-Arten

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 29. Oktober 2015

Eine Wehe ist nicht gleich Wehe und die Geburt beginnt auch nicht gleich mit der ersten Wehe. Babywelten erklärt, welche Wehen was bedeuten und wie Sie reagieren können.

Eine Wehe ist das, was Sie spüren, wenn sich Ihre Gebärmutter zusammenzieht – eine Kontraktion macht. Denn Ihre Gebärmutter ist ein grosser Muskel, der allerdings nicht durch unser Bewusstsein kontrolliert werden kann. Die Gebärmutter zieht sich vielmehr „instinktiv“ zusammen, um das Baby in die richtige Geburtslage zu bringen, oder um es durch den Geburtskanal zu stossen.

Es gibt verschiedene Arten von Wehen, die während der Schwangerschaft, der Geburt und nach der Geburt auftreten und jeweils einem bestimmtem Zweck dienen. Babywelten zeigt Ihnen, welche Wehenarten es gibt und was sie bewirken.

Schwangerschafts- oder Geburtswehen

Zum einen unterscheidet man zwischen Schwangerschaftswehen (Alvarez-Wehen), die schon ab der Schwangerschaftswoche 20 auftreten können und die Blutzirkulation in der Gebärmutter fördern sowie die Gebärmuttermuskulatur kräftigen. Sie können bis zu einem Abstand von einer Minute auftreten und sind besonders zwischen der Schwangerschaftswoche 30 und SSW 32 besonders häufig.

Geburtswehen leiten die Geburt ein und treten im Normalfall frühestens ab SSW 37 auf. Viele Frauen haben Sie aber erst ab SSW 39 oder gar SSW 40. Mit diesen Wehen nun wird Ihr Baby langsam in den Geburtskanal geschoben, der Gebärmutterhals verkürzt sich (er "verstreicht") und der Muttermund öffnet sich.

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Quellen:

  • Schneider, H., Husslein, P., Schneider, K. T. M., Die Geburtshilfe, Springer, Berlin Heidelberg 2011