
Medikamente
Sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, heisst es: Achtung, aufgepasst bei Medikamenten.
Wenn Sie während der Schwangerschaft Depressionen haben, sollten Sie sich nicht sofort ein Antidepressiva verschreiben lassen. Denn die Inhaltsstoffe dieser Medikamente gelangen, wie bei allen anderen Medikamenten auch, direkt ins Blut Ihres Babys.
Bislang hiess es, Antidepressiva seien ungefährlich für das Ungeborene.
Erst in jüngster Zeit sind in verschiedenen Studien Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Antidepressiva während der Schwangerschaft und späterem Verhalten von Kindern festgestellt worden.
Wenn Sie während der Schwangerschaft Antidepressiva einnehmen, müssen Sie weder eine Fehlgeburt noch Missbildungen befürchten. Auch der IQ Ihres Babys wird nicht negativ beeinflusst.
Jedoch steigt das Risiko, dass Ihr Kind später übergewichtig ist sowie an Diabetes oder ADHS leidet.
Nun haben Forscher der University of Montreal in Kanada auch herausgefunden, dass die Einnahme von Antidepressiva im 2. oder 3. Trimester das Risiko, dass Ihr Kind an Autismus leidet, um 87% Prozent erhöht. Dies gilt vor allem für den häufig verschriebenen Wirkstoff Serotonin (SSRI).
Im 2. und 3. Trimester entwickelt sich das Gehirn Ihres Babys besonders stark. Das natürliche, in Ihrem Körper vorhandene Serotonin hilft dabei bei der Zellteilung, der Nervenzellwanderung, der Zelldifferenzierung und der Synapsenbildung.
Wenn Sie nun während dieser Phase zusätzlich Serotonin einnehmen, verändert sich der Serotoninpegel bei Ihrem Baby, was natürlich die Bildung der Zellen und Synapsen beeinflusst. Das kann später zu Autismus führen.
Die Zahl autistischer Kinder steigt stetig an. Waren es in den 60er Jahren nur rund 4 von 10‘000 Kindern, die an Autismus litten, sind es heute bereits 100 von 10‘000.
Natürlich sind die Antidepressiva nicht die einzige Ursache für Autismus. Als weitere, mögliche Ursachen werden auch genannt:
Sollten Sie während der Schwangerschaft an Depressionen leiden, versuchen Sie es erst mit alternativen, pflanzlichen Heilmitteln, bevor Sie zu Medikamenten greifen: So helfen bei Depressionen beispielsweise:
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