Gefährliche Symptome

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 1. Februar 2016

Es gibt gewisse Anzeichen, bei denen Sie ganz schnell einen Arzt oder Ihre Hebamme aufsuchen sollten. Achten Sie auf diese Symptome.

Egal, wie viel Sie schon über das Schwanger sein gelesen haben oder wie viele Tipps Sie schon erhalten haben, es gibt immer wieder Momente, wo sich Schwangere unsicher fühlen. Zögern Sie nicht, dann Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Hebamme anzurufen. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.

Wir haben hier ein paar Symptome aufgeschrieben, die Sie auf jeden Fall nicht einfach wegwischen sondern ernst nehmen sollten:

Symptome, bei denen Sie sofort Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Hebamme anrufen sollten

  • Blutungen: Bei allen Blutungen aus der Scheide, egal ob dies nur Schmierblutungen oder starke, plötzliche Blutungen sind. Denn nebst einer harmlosen Nidationsblutung kann dies auch ein Hinweis auf eine Fehlgeburt, eine Extrauterine Schwangerschaft (Eileiterschwangerschaft) oder eine Plazenta praevia (der Mutterkuchen liegt zu nahe am oder vor dem Geburtskanal) sein.
  • Fieber: Bei Fieber über 38 °C, wenn Sie weder Grippe noch eine Erkältung haben. Wenn die Temperatur länger über 39 Grad C liegt, kann dies Ihrem Baby schaden.
  • Schmerzen: Plötzliche, starke Schmerzen im Unterleib oder im Bauchbereich: Im harmlosen Fall rührt das von einer Magenverstimmung her. Es kann aber auch ein Hinweis auf eine Eileiterschwangerschaft, eine Fehlgeburt, verfrühte Wehen, ein Fibrom (Faser-Geschwulst), eine Plazenta-Ablösung oder eine Präeklampsie (Bluthochdruck, Schwangerschafts-Hypertonie) sein.
  • Ausfluss: Plötzlicher Austritt von Flüssigkeit aus der Scheide, begleitet von Schmerzen. Lassen Sie sich liegend sofort in die nächste Notaufnahme fahren. Wenn aus Ihrer Vagina vor der SSW 37 Flüssigkeit austritt, dann ist höchstwahrscheinlich die Fruchtblase gerissen und Sie sollten ins Spital gehen. Sonst besteht die Gefahr einer Infektion. Nach der SSW 3 werden Sie ebenfalls Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Hebamme anrufen, denn dann werden sich bald die Wehen einstellen und Sie stehen kurz vor der Geburt.

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Quellen:

  • Universitätsspital Zürich, Ratgeber Schwangerschaft, Juni 2012