

Gefährliche Symptome
Symptome, bei denen Sie baldmöglichst Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Hebamme informieren sollten:
- Wenn Sie das Gefühl haben, verschwommen, doppelt oder undeutlich zu sehen und dieser Zustand länger als zwei Stunden andauert, kann das ein Hinweis auf eine Präklampsie sein.
- Wenn Sie mehr als dreimal am Tag erbrechen müssen, keine Nahrung mehr bei sich behalten können und mehrere Kilos Gewicht abnehmen.
- Wenn Sie beim Wasserlassen einen stechenden Schmerz spüren und möglicherweise noch Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen haben, dann könnte das ein Hinweis auf eine Harnwegsinfektion sein.
- Wenn das Gesicht aufgedunsen wirkt und/oder an den Händen oder Unterschenkeln/Füssen Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten, kann das in Verbindung mit Kopfschmerzen und Sehstörungen ein Hinweis auf eine Präklampsie sein.
- Wenn Sie starke Kopfschmerzen haben, die länger als zwei bis drei Stunden dauern, kann das in Verbindung mit Sehstörungen und Schwellungen ein Hinweis auf eine Präeklampsie sein.
- Wenn bei normaler Flüssigkeitsaufnahme die Urinmenge deutlich abnimmt oder Sie plötzlich viel Durst haben, kann dies ein Anzeichen für Dehydrierung oder Schwangerschafts-Diabetes sein.
- Jucken am ganzen Körper in der späten Schwangerschaft kann ein Hinweis auf Gelbsucht, Hepatitis oder ein anderes Leberproblem, wie Schwangerschafts-Cholestase, sein.
- Wenn die Kindsbewegungen schwächer werden oder nach SSW 22 länger als einen Tag nicht zu spüren sind.
- Wenn Ihr Bauch mehr als 12 mal am Tag hart wird oder Sie das Gefühl haben, Sie spüren die ersten Wehen.
Ebenfalls sollten Sie sich bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme melden, wenn Sie ausgerutscht, hingefallen oder sonst einen Stoss oder Schlag in den Bauch erhalten haben.
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Quellen:
- Universitätsspital Zürich, Ratgeber Schwangerschaft, Juni 2012