Kopfschmerzen / Migräne
Kopfschmerzen während der Schwangerschaft sind nichts Ungewöhnliches. Vor allem während dem ersten Trimester klagen viele Frauen über Kopfweh, das danach wieder verschwindet – nämlich dann, wenn sich Ihr Körper an den neuen Hormonhaushalt gewöhnt hat.
Andererseits aber können bei Freuen, die sonst von Migräne geplagt sind, die Kopfweh-Attacken während der Schwangerschaft völlig ausbleiben. Körpereigene Botenstoffe wie Serotonin und Endorphin können in der Schwangerschaft verhindern, dass die Schmerzreize in Ihr Bewusstsein gelangen. Natürlich kann auch die gesunde Lebensweise (kein Alkohol, kein Nikotin, weniger Fett und Zucker) helfen, dass weniger Migräneattacken auftreten.
Wenn Sie früher vor oder während der Periode öfter Kopfweh hatten, dann kann die Schwangerschaft hier auch positives bewirken: Denn hormoneller Migräneattacken bleiben jetzt wegen der konstant hohen Konzentration von weiblichen Hormonen meist aus.
Ursachen für Migräne und Kopfweh während der Schwangerschaft
Diese Gründe können jetzt Schuld für Ihre Schmerzen sein
- verstärkte Durchblutung: Durch die hormonelle Veränderungen in Ihrem Körper werden die Schleimhäute stärker durchblutet. Das führt oftmals dazu, dass Ihre Nase verstopft ist oder die Nebenhöhlen entzündet sind. Das kann zu Kopfweh führen.
- Erschöpfung – aber auch zu viel Schlaf
- eine falsche Körperhaltung
- Stress, Ärger
- Hunger
- der plötzliche Verzicht auf Koffein
Wenn Sie vor der Schwangerschaft bereits an Kopfweh oder Migräne gelitten haben, so kann es nun sein, dass diese Schmerzen ganz verschwunden sind – zumindest während der Dauer der Schwangerschaft.
Das kann dann der Fall sein, wenn die Schmerzen mit der Menstruation zusammen hingen. Leider kommen sie dann nach der Geburt in den meisten Fällen wieder zurück.