Sodbrennen (Reflux)

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 11. Mai 2020

Fast jede zweite Schwangere leidet an Sodbrennen. Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft. Wir haben Tipps, was gegen Sodbrennen (Reflux) helfen kann.

Sodbrennen ist leider eine der häufigsten Schwangerschaftsbegleiter. Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft tritt das harmlose, aber sehr unangenehme Brennen in der Magengegend häufiger auf.

Ursache des Sodbrennens

Durch das Schwangerschaftshormone Progesteron werden die glatten Muskelfasern Ihrer Organe gelockert und ruhiggestellt. Eigentlich sollte dies unerwünschte Kontraktionen der Gebärmutter, also vorzeitige Wehen, verhindern. Aber durch die Ruhigstellung kann sich auch der Magen nicht ganz schliessen und säurehaltige Magenflüssigkeit fliesst zurück in die Speiseröhre, wo sie ein unangenehmes Brennen verursacht.

Dieser Rückfluss wird auch Reflux genannt (gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD).

Gleichzeitig drückt die wachsende Gebärmutter nach oben gegen Darm und Magen. Damit wird das Aufsteigen der Magensäure noch erleichtert. Und nicht zuletzt tritt ab und zu Ihr kleines Baby gegen den Magen - auch das führt zu Sodbrennen.

Symptome des Sodbrennens

Wenn Sie nach dem Essen ein Völlgefühl und leichtes Aufstossen haben, dann deutet das auf einen Reflux hin. Die Beschwerden werden im Liegen, beim Bücken oder, wenn Sie sich anstrengen, schlimmer.

Folgende Symptome könnten Sie spüren:

  • Aufstossen von Luft
  • Rückfluss von Mageninhalt in den Mund
  • Völlegefühl, Druck im Oberbauch
  • Brennen im Magenbereich, hinterm Brustbein, in Hals und Rachen
  • Halsschmerzen
  • chronischer Husten
  • Heiserkeit, belegte Stimme
  • Schluckbeschwerden
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Schlafstörungen

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Quellen: