

Fit durch die Schwangerschaft
Auf was soll geachtet werden?
Wichtige Voraussetzung für Sport während der Schwangerschaft ist, dass es keine Komplikationen gibt. Treiben Sie deshalb keinen Sport ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden/Krankheiten haben:
- Herz- oder Lungenerkrankungen
- hoher Blutdruck
- Übergewicht
- schwere Diabetes
- Erkrankungen der Schilddrüse
- anhaltende Blutungen im zweiten oder dritten Trimester
- vorzeitige Wehen
Wenn Sie zu trainieren beginnen, sollten Sie darauf achten, dass Sie alles etwas langsamer als sonst angehen. Sie müssen jetzt keine Hochleistungen erbringen, denn Ihr Körper ist mit der hormonellen Umstellung und dem wachsenden Baby schon genug ausgelastet.
Denken Sie auch daran, dass die Bänder, Sehnen und Gelenke durch die hormonellen Veränderungen gelockert sind. Damit steigt das Verletzungsrisko: Viel leichter als sonst können Sie sich etwas verrenken. Auch besteht bei schweren Stürzen die Gefahr einer vorzeitigen Ablösung der Plazenta und damit einer Fehl- oder Frühgeburt
Vor allem in den ersten Monaten ist es auch sehr wichtig, dass Sie ihren Körper nicht überhitzen. Die Hitze kann die Entwicklung Ihres Babys negativ beeinflussen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, kurzatmig oder müde sind machen Sie eine Pause. Und vergessen Sie nicht, vor, während und nach dem Training viel zu trinken.
Wenn Sie das Gefühl haben, der Sport strengt Sie zu sehr an, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme. So erfahren Sie, was Sie sich zumuten dürfen und wo die Grenzen sind.
Artikel teilen:
Quellen:
- ACOG, Exercise During Pregnancy www.acog.org (8.2011)
- National Womens Health Information Center, US Department of Health and Human Services www.womenshealth.gov (Stand 3.2013)
- Frauenärzte im Netz www.frauenaerzte-im-netz.de (Abrufdatum 3.2013)
- Foto: © Ilike - Fotolia.com