Die Geburt fotografieren
12 Tipps für gelungene Fotos von der Geburt
Wenn Sie mit Ihrer Partnerin im Gebärsaal sind, dann haben Sie eigentlich nur eine Aufgabe: Ihre Partnerin zu unterstützen und voll und ganz für sie da zu sein.
Sprechen Sie deshalb vor dem Eintritt ins Spital mit ihr darüber, ob sie es möchte, dass Sie auch Fotos machen, bzw, gar einen Film drehen. Sprechen Sie darüber, wie nahe Sie gehen sollen, welche Ansichten für Ihre Partnerin tabu sind.
Wir haben Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Sie beachten sollten, wenn Sie während der Geburt fotografieren oder filmen möchten:
- Mit Ihrer Partnerin sprechen: Klären Sie vorgängig mit Ihrer Partnerin ob und wie Sie fotografieren/filmen dürfen. Ob es Dinge gibt, die sie nicht verewigt haben möchte, oder Momente, die für sie ganz wichtig sind. Und klären Sie mit Ihr auch, welche Bilder dann an Freunde verschickt bzw. ins Facebook gestellt werden sollen. Bedenken Sie dabei: Lieber ein Bild weniger veröffentlichen als eines zuviel!
- Zeichen vereinbaren: Legen Sie mit Ihrer Partnerin ein Wort (Stopp) oder ein Zeichen fest, das sie Ihnen geben kann, wenn sie möchte, dass Sie aufhören zu fotografieren/filmen.
- Kamera rüsten: Laden Sie die Akkus und achten Sie darauf, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist.
- Blitz abstellen. Fotografieren Sie ohne Blitz, um weder Ihre Partnerin noch das helfende Personal zu irritieren. Auch für die Augen Ihres Babys ist der Blitz nicht gut. Zudem macht natürliches Licht die Bilder viel zärtlicher und schöner.
- Bildauflösung: Wenn Ihre Kamera verschiedene Bildauflösungen anbietet, wählen Sie jene mit den meisten Pixels. So können Sie später Ihr Lieblingsfoto vergrössern.
- Optimale Beleuchtung: Stellen Sie sich vor die Fenster und fotografieren Sie in den Raum hinein, damit erhalten Sie eine optimale Beleuchtung Ihrer Fotos.
- Gute Bildkomposition: Ein gutes Bild hat immer einen Vorder- und einen Hintergrund, vor allem, wenn es sich nicht um eine Detailaufnahme handelt. Wenn Sie ein schönes Bild komponieren wollen, achten Sie darauf, dass der Hintergrund klar ist – keine Kabelgewirre, Computer oder Lampen. Die lenken vom eigentlichen Bild ab, das Sie machen wollten.
- Bildschärfe: Wenn Sie etwas geübt sind, können Sie auch mit der Bildschärfe spielen. Es gibt Kameras, die haben dazu ein Programm, das den Hintergrund automatisch weichzeichnet.
- Seien Sie bereit: Halten Sie die Kamera bereit, wenn die Presswehen beginnen – spätestens aber, wenn die Hebamme sagt, dass sie das Köpfchen sieht.
- Achten Sie auf Details: Fotografieren oder filmen Sie auch die kleinen Details wie die Fingerchen, die Zehen etc. Ihres Babys.
- Geben Sie keine Anweisungen: Lassen Sie Ihre Partnerin und das Baby sich selbst sein und nehmen Sie die Bilder auf, so, wie sie vor Ihre Linse kommen. Das sind die schönsten und natürlichsten Aufnahmen.
- Selbstporträt: Vergessen Sie zu guter Letzt nicht, dass jemand Sie fotografiert, während Sie Ihr Baby erstmals auf dem Arm halten!
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Quellen:
- Foto: © StefanieB. - Fotolia.com